Pforzheim (pol/svs) – Pforzheim gedenkt der verheerenden Bombennacht im Zweiten Weltkrieg. Am 23. Februar 1945 legten britische Bomber die Goldstadt in Schutt und Asche. Die Einsatzplanungen des Polizeipräsidiums Pforzheim rund um die Gedenkveranstaltungen anlässlich des 78. Jahrestages der Bombardierung der Stadt Pforzheim sind beendet. Wie jedes Jahr wollen Rechtsextreme auf dem Pforzheimer Wartberg wieder eine „Fackelmahnwache“ abhalten. Und wie immer sind Gegendemonstrationen angekündigt.
Die Polizei bittet alle Versammlungsteilnehmer, ihr Versammlungsrecht friedlich und ohne Gewalt auszuüben. Am Donnerstag geht die Polizei von friedlichen Kundgebungen und Aufzügen aus, die jedoch auch zu Verkehrseinschränkungen führen können.
„Wir sind auch in diesem Jahr gut auf diesen Einsatz vorbereitet. Unser Ziel ist es, einen ordnungsgemäßen und störungsfreien Verlauf der jeweiligen Versammlungen und Veranstaltungen zu gewährleisten. Gerade mit Blick auf die schlimmen Konflikte und Katastrophen in dieser Welt appellieren wir an alle Teilnehmer, das Recht der Versammlungsfreiheit gewaltfrei und mit einem respektvollen Umgang wahrzunehmen.“, so der Einsatzleiter, Leitender Polizeidirektor Andreas Bjedov.
Zur Überwachung und Beweissicherung im Rahmen der Gefahrenabwehr oder Strafverfolgung können rund um das Einsatzgeschehen am 23. Februar seitens der Polizei Drohnen zum Einsatz kommen. Die Polizei Pforzheim wird über einen etwaigen Drohneneinsatz auf ihren Kanälen in den sozialen Netzwerken aktuell informieren.