Pforzheim (pm/mt) – Wegen Corona musste das Pforzheimer Oechsle Fest zwei Jahre lang pausieren. Nach der langen Zeit war die Erwartungshaltung und auch die Anspannung beim Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) sehr hoch. Das Warten hat sich allerdings gelohnt. Denn das Oechsle Fest hat einen erfolgreichen Neustart hingelegt. „Wir haben beste Umsatzzahlen bei den Wirten, wir haben beste Stimmung bei den Gästen, beim Personal. Wir haben natürlich auch sehr viel Glück mit dem guten Wetter“, erzählt WSP-Direktor Oliver Reitz im Gespräch mit der neuen welle.
Die vergangenen 17 Tage sind nach Angaben des WSP bestens über die Bühne gegangen. Nach der langen Zeit der Distanz hatten die Menschen wieder Lust aufs Feiern. „Die Gäste geben gerne Geld aus, sie genießen Kulinarik, sie genießen Geselligkeit. Sie möchten wieder das Miteinander in diesen Tagen genießen. Und das war natürlich nach zwei Jahren Corona durchaus verständlich“, so Reitz.
Die vergangene Krise hat sich bei dem Oechsle Fest vor allem über den akuten Personalmangel geäußert. „Wir haben in den ersten Tagen des Oktoberfestes auch viele neue Kräfte gehabt, die dann angelernt werden mussten. Das war in all den Jahren früher auch schon so, aber in diesem Jahr ganz besonders“, erzählt der Direktor. Dadurch mussten die Gäste zwar hin und wieder im Kauf nehmen, dass die Zubereitung von Speisen und das Servieren am Tisch etwas länger gedauert haben. „Aber nach meinem Empfinden haben dafür alle Verständnis.“
Während Corona ist es in den Innenstädten deutlich ruhiger geworden. Durch Feste wie das Oechsle Fest kann dem aber ein Stückchen wieder entgegengewirkt werden. „Die Feste liefern einen großen Beitrag dazu, wieder Impulse zu setzen. Wieder Leben in die Stadt zurückzubringen und auch die anzusprechen, die schon länger nicht mehr in der Innenstadt waren. Und da wissen wir von den Rückmeldungen aus dem Einzelhandel oder auch aus der umliegenden Gastronomie, dass doch jetzt wieder auch eine deutliche Frequenz zu verzeichnen ist“, so Reitz.