Pforzheim (pol/lk) – Am frühen Freitagmorgen wurden in Pforzheim zwei Männer festgenommen, die im dringenden Verdacht stehen, am Vortag im Pforzheimer Stadtteil Haidach einen versuchten Totschlag verübt zu haben. Dabei wurde ein 25-Jähriger durch Messerstiche und -schnitte verletzt.
Am Donnerstagabend wurde das Opfer nach einem Notruf mit Stich- und Schnittverletzungen im Bereich Haidachstraße von der Polizei aufgefunden. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos. Mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos wurden die beiden tatverdächtigen Brüder dann am frühen Freitagmorgen in Pforzheim festgenommen und nach ergangenen Haftbefehlen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei sollen 27-Jährige und sein 19 Jahre alter Bruder an der Bushaltestelle „Leipziger Straße“ mit dem Opfer in Streit geraten sein. Nach zunächst verbalen Beleidigungen soll der jüngere Bruder mit einem Messer mehrfach auf das Opfer eingestochen haben. Der Ältere soll mit einer scharfen Waffe auf das Opfer geschossen, es aber verfehlt haben. Erst nachdem sich ein Zeuge eingemischt hat und dem Opfer Schutz bot, sollen sie von dem 25-Jährigen abgelassen und die Flucht ergriffen haben.