Pforzheim (pm/tk) – Die Pforzheim Wilddogs haben im dritten Anlauf zu Hause gegen die Gießen Golden Dragons gewonnen. In einem deutlichen Spiel stand es am Ende 49:0.
Im Nachhinein war es eine klare Sache. Für die knapp 500 Zuschauer sah es im ersten Spielviertel jedoch noch ganz anders aus. Erst danach brach der Damm, und der Angstgegner der Wilddogs im Brötzinger Tal, die Gießen Golden Dragons, hatte keine Chance mehr, ins Spiel zu kommen. Die Defense der Wilddogs erzielte das erste Zu-Null-Ergebnis seit 2022.
Viel war im Vorfeld zu diesem Nachholspiel spekuliert worden. Viele sprachen von einem knappen Match, doch die Vorzeichen waren da schon ganz andere. Denn die Gäste mussten verletzungsbedingt mit einem stark dezimierten Kader anreisen. Doch im ersten Viertel war von dieser Einschränkung nichts zu sehen. Zwar konnte der Gießener Angriff kein First-Down erzielen, doch auch die Wilddogs-Offense tat sich schwer und bekam keinen Fuß auf den Rasen.
Im zweiten Viertel kamen die Gäste zu ihrem ersten First-Down, doch der Jubel zerschellte an der Defense der Wilddogs, die an diesem Tag unüberwindbar war. Luca Hirschberger war es dann, der das Momentum auf die Wilddogs-Seite zog. In einem vierten Versuch kickte er nicht den Punt, sondern erlief ein 40-Yard-Big-Play und weckte damit den Angriff. Am Ende stand ein verdientes und nie gefährdetes 49:0.
Viel Zeit zur Erholung haben die Wilddogs nicht. Bereits am Samstag geht es zu Hause gegen die Albershausen Crusaders weiter, und die Woche darauf direkt mit den Regensburg Phoenix. „Es werden auf jeden Fall zwei spannende und anstrengende Wochen“, so Vorstand Kai Höpfinger. Kick-Off für die nächsten Begegnungen ist jeweils wieder um 17:00 Uhr in der Kramski-Arena. Tickets sind im Vorverkauf noch erhältlich.