Pforzheim (pm/tk) – Der Pforzheimer Gemeinderat hat den Weg freigemacht für den Zubau eines Ganzjahresbades auf dem Areal des Wartbergbades. „Nach Jahren, nein, nach Jahrzehnten der Diskussion, können wir heute endlich Nägel mit Köpfen machen“, so Oberbürgermeister Peter Boch.
Mit einer Mehrheit von 24 Ja- und 12 Nein-Stimmen beschloss der Gemeinderat, dass der – wie OB Boch es formulierte – „innovative und wegweisende Entwurf“ von asp Architekten umgesetzt und damit ein neues modernes und familienfreundliches Bad geschaffen werden soll. „Wir können vom Diskutieren und Planen, endlich ins Machen kommen“, so der Rathauschef. Es handele sich um eine „wegweisende Entscheidung für Pforzheim“, die zum Bau eines „neuen Hauptbades für die Stadt“ führe und nicht zuletzt die Bedingungen für wassersporttreibende Vereine, Schulen sowie für Kinder, Familien und Freizeitschwimmerinnen und -schwimmer erheblich verbessern werde.
Die Raumplanung für den Zubau des Hallenbades sieht unter anderem ein Schwimmerbecken, einen Rutschenturm, einen großen Kinderbereich sowie einen Sauna- und Wellnessbereich vor. Als Besonderheit der Gesamtanlage soll ein Saunagarten auf dem Dach des Bades entstehen, aus dem sich den Besucherinnen und Besuchern ein uneingeschränkter Panoramablick auf die Stadt Pforzheim bietet.
Bei der Sanierung des Freibades legt das ausführende Büro großen Wert darauf, den Charakter und die Qualität des Bades zu erhalten. Als Leitidee verfolgt der Entwurf auch im Sinne der Nachhaltigkeit die Integration des aktuellen Bestandes. So soll beispielsweise das bestehende Betriebsgebäude generalsaniert werden. Mit neuer Technik versehen und in Teilen umgebaut, wird das Gebäude letztlich in die gemeinsame Nutzung für Frei- und Hallenbad überführt.