Baden-Württemberg (che) Neben den bekannten Gebieten bei Rastatt, Baden-Baden und Mannheim wurden keine weiteren Äcker im Land durch den Giftstoff PFC verseucht. Das ist das Ergebnis eine Untersuchungen der LUBW, die in den vergangenen zwei Jahren landesweit Stichproben entnommen hatte.
Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) hat in den Jahren 2015 und 2016 landesweit Stichproben von mit Kompost gedüngten Böden genommen und auf 20 verschiedene PFC-Stoffe untersucht. "Solche PFC-Belastungen wie in Mittel- und Nordbaden haben wir glücklicherweise an keiner anderen Stelle im Land gefunden", berichtet Burkhard Schneider, stellvertretender Präsident der LUBW jetzt. "Das zeigt, dass die bisher bekannten Belastungen regional begrenzt sind."
Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Schäden in Mittel- und Nordbaden nicht durch normalen Kompost verursacht wurden, sondern durch die zugesetzten Papierschlämme. Diese stammen aus Papierfabriken, die PFC in der Produktion von Spezialpapieren einsetzen.