Philippsburg (pol/dk) – Am frühen Dienstagnachmittag alarmierte ein vermeintlich kritischer Zwischenfall zahlreiche Rettungskräfte in Philippsburg-Rheinsheim. Über die Bundespolizei wurde eine Person auf der Rheinbrücke der Bundesstraße 35 gemeldet, die plötzlich nicht mehr am Brückenrand zu sehen war. Die Rettungskräfte von Feuerwehr, DLRG und Polizei reagierten schnell und setzten eine umfangreiche Suchaktion in Gang.
Insgesamt zehn Boote der Feuerwehren aus Philippsburg, Oberhausen-Rheinhausen, Dettenheim sowie der Werkfeuerwehr des Kernkraftwerks Philippsburg und den DLRG-Ortsgruppen Nordhardt, Oberhausen-Rheinhausen und Karlsruhe beteiligten sich an der Suche. Unterstützt wurden sie von Rettungskräften aus dem Landkreis Germersheim und einem Hubschrauber der Polizei.
Die Boote wurden an verschiedenen Anlegestellen eingesetzt und bildeten eine Suchkette, die von Rheinkilometer 384 bis 392 reichte. Diese koordinierte Aktion sollte sicherstellen, dass die vermisste Person schnellstmöglich gefunden wird.
Kurz vor 14:00 Uhr kam die erlösende Nachricht: Die vermisste Person wurde wohlbehalten von der Polizei angetroffen. Damit konnte die Suchaktion erfolgreich abgeschlossen werden.
Auf badischer Seite waren über 60 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Die Einsatz- und Abschnittsleitung im Landkreis Karlsruhe übernahmen die Feuerwehren Philippsburg und Oberhausen-Rheinhausen unter der Führung des Philippsburger Kommandanten Rudolf Reiß. Auf rheinland-pfälzischer Seite waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehren der Stadt Germersheim sowie der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen mit mehreren Booten und 20 Fahrzeugen beteiligt.