Karlsruhe (dpa/lk) – Den Karlsruher SC plagen vor dem Zweitligaspiel gegen den Tabellendritten Hamburger SV große Personalsorgen.
Im zweiten Corona-Nachholspiel am Donnerstag um 18.30 Uhr muss Trainer Christian Eichner gleich auf fünf Profis verzichten. Mit Kyoung-Rok Choi (Muskelfaserriss) und Torjäger Philipp Hofmann (Innenbandverletzung im Knie) fällt die Offensivachse aus, zudem fehlen die Defensivkräfte Philip Heise (gesperrt) sowie Lukas Fröde und Robin Bormuth (beide noch in Quarantäne). „Für den Gegner wird es auf der einen oder anderen Position einen Namen geben, den er nicht so oft gehört hat“, sagte Eichner am Mittwoch.
An der Ausgangslage ändert dies nach Ansicht des KSC-Trainers jedoch nichts. Auch in Bestbesetzung wäre sein Team „Außenseiter in diesem Spiel geblieben. Wir hätten den gleichen Plan gehabt, wie wir ihn am Donnerstagabend haben“, sagte der 38-Jährige.
Dass der Druck in der Partie bei den Hanseaten liegt, kommt dem seit dem 17. Dezember 2020 auswärts ungeschlagenen KSC entgegen. „Wir haben uns in dieser Rolle immer wohl gefühlt“, betonte Eichner. Gerade gegen einen Gegner wie den HSV seien alle Spieler bis in die Haarspitzen motiviert. Unabhängig davon werde das Spiel für seine Mannschaft aber „eine große Herausforderung werden“.