Region (pm/dk) – Es war eines der großen Highlights des diesjährigen Oechslefests – zum allerersten mal sollte es eine Oechslefestkönigin geben. Die 24-Jährige Mariell Sophie Pichl machte am Ende das Rennen und holte sich den Titel. Jetzt möchte sie aber noch einen drauf setzen und kandidiert heute Abend zur Württembergischen Weinkönigin.
Ein royaler Titel reicht noch nicht – nachdem Mariell schon die erste Oechlsefestkönigin wurde, möchte sie nun Weinkönigin von Württemberg werden. Heute Abend findet der Galaabend in Weinstadt bei Stuttgart statt – was da genau passiert weiß die 24-Jährige selbst noch nicht. Aber die Erfahrung vom vergangenen Sommer wird ihr da bestimmt helfen – auch damals wurde sie ins kalte Wasser geworfen:
Also, wir hatten Wein-Fragen, die wir beantworten mussten. Dann mussten wir Wein verkosten und den erkennen. Wir hatten allerdings warmen Wein bekommen. Das war nicht so einfach und auch nicht so schmackhaft. Aber es hat funktioniert. Und dann haben wir noch im Publikum Wein verteilt. Da wollte die Jury dann eben sehen, wie man das rüberbringt und wie authentisch man ist.
Wein ist Mariells große Leidenschaft – das hilft ihr dann natürlich bei solchen Wahlen. Und diese Begeisterung wurde ihr praktisch in die Wiege gelegt:
Wein ist eigentlich schon immer eine große Begeisterung von mir. Ich bin in Ensingen groß geworden, habe da auch immer auf dem Hof mitgeholfen und war immer bei der Weinernte dabei. Und 2021 habe ich dann gesagt ich mache das jetzt selber.
Schon morgen wissen wir also ob sie es tatsächlich geschafft hat und sich Württembergische Weinkönigin nennen kann. Aber was warten denn dann so Aufgaben auf sie – was bedeutet denn dieser Titel?
Die Aufgaben von einer Weinkönigin ist natürlich in erster Linie die, die Weinheimat Württemberg zu repräsentieren. Natürlich auch das Handwerk den jungen Winzerinnen und Winzern näher zu bringen. Ich möchte mich gerne auch ins politische ein bisschen einbringen, da ja gerade die starke Diskussion mit dem Pflanzenschutzverbot ist. Und da möchte ich versuchen, mich einfach mit einzubringen und vielleicht Lösungswege zu finden