Oberderdingen (dpa/lsw) – Der Küchenspülen-Hersteller Blanco mit Sitz in Oberderdingen, hat auch im zweiten Corona-Jahr zugelegt und nach eigenen Angaben einen Umsatzhöchstwert erreicht. Wie Blanco mitteilte, stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 18,5 Prozent auf 483 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Frank Gfrörer, sieht damit die Ausrichtung zum Premium-Anbieter bestätigt. Die Corona-Pandemie habe den Wunsch vieler Verbraucher nach mehr Lebensqualität im Alltag und in den eigenen vier Wänden verstärkt.
Das Unternehmen hat einen Teil seiner Aufwendungen von insgesamt rund 13 Millionen Euro in die Stärkung seines internationalen Produktions- und Logistikverbunds investiert. Seit Mai ist es in Australien mit einer eigenen Tochtergesellschaft vertreten. Aus dem russischen Markt zieht es sich zurück. Das Geschäft dort sei praktisch zum Erliegen gekommen. Den Angaben nach waren hier 15 Mitarbeiter beschäftigt. Die Gesellschaft in Familienhand nennt keine Zahlen zum Ergebnis. Ende 2021 beschäftigte Blanco 1647 Mitarbeiter, etwa 1000 mehr als im Vorjahr. Darunter waren 1140 Beschäftigte in Deutschland.