OB-Wahl in Rastatt

Müller und Gaska müssen zur Stichwahl antreten

24. September 2023 , 18:35 Uhr

Rastatt (pm/dk) – Bei der Oberbürgermeister-Wahl in Rastatt kommt es zur Stichwahl. Nach dem ersten Wahlgang liegen Monika Müller (SPD) und Michael Gaska (parteilos) vorne. Müller kommt auf rund 38 Prozent, Gaska erreicht knapp 31 Prozent. Das ist jedoch weit weg von einer nötigen absoluten Mehrheit.

Premiere im Wahlrecht

Erstmals zur OB-Wahl in Rastatt greift eine Neuerung im baden-württembergischen Kommunalwahlrecht: Erreicht im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit, also 50 Prozent plus, dann kommt es zur Stichwahl. Statt eines zweiten Wahlgangs mit möglicherweise mehreren Kandidaten, kommen nun nur noch die zwei Bestplatzierten in die nächste Runde. Im Fall der Oberbürgermeister-Wahl in Rastatt ist die Stichwahl am 15. Oktober.

Müller und Gaska

Monika Müller stammt aus Muggensturm, war zuletzt aber Sozialdezernentin im niedersächsischen Wolfsburg. Mit der OB-Kandidatur in Rastatt will sie zurück in die Heimat. sie kam im erten Wahlgang auf 37,9 Prozent. Michael Gaska leitete zuletzt ein Familienzentrum im schweizerischen St. Gallen. Er erreichte 30,8 Prozent der Stimmen.

Pütsch verabschiedet sich

Insgesamt sind fünf Bewerber um die Nachfolge des scheidenden Rastatter Oberbürgermeisters Hans Jürgen Pütsch angetreten. Brigitta Lenhard von der CDU und Volker Kek von der AfD konnten bei der Abstimmung am Sonntag nur jeweils rund zwölf Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Thomas Hentschel von den Grünen landete abgeschlagen mit 7,5 Prozent auf dem letzten Platz.

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