Karlsruhe (pm/cmk) „KVV.nextbike“ boomt. Das Karlsruher Leihfahrrad-Angebot hat seine Nutzerzahlen seit dem Beginn von 12.000 auf über 21.000 gesteigert, vor allem im Sommer 2019 war die Nachfrage nach Angaben der Verantwortlichen enorm.
Seit knapp einem Jahr gibt es das Bike-Sharing-Angebot „KVV.nextbike“ nun in Karlsruhe und die Verantwortlichen des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) zeigen sich zufrieden. Seit März betreibt das Leipziger Unternehmen nextbike das Bike-Sharing-System für den KVV, damit wurde das „Fächerrad“ abgelöst. Seither stiegen die Nutzerzahlen von 12.000 auf mehr als 21.000. Besonders beliebt ist das Bike-Sharing in der Ost- und Südstadt, sowie dem Zentrum Karlsruhes. „Es freut uns sehr, dass unser neues Verleihsystem von den Bürgerinnen und Bürgern so gut angenommen wurde. Das zeigt, dass wir ein gutes Produkt zu einem attraktiven Preis anbieten“, erklärt KVV-Projektleiter Dr. Frank Pagel. „Und es bestätigt unseren Ansatz, den KVV zu einem umweltfreundlichen Mobilitätsverbund weiterzuentwickeln. Denn das Umweltbewusstsein der Menschen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Das Rad ist eine perfekte Ergänzung zu unserem leistungsstarken und klimaschonenden Nahverkehrsangeboten mit Bus und Bahn und ein wesentlicher Baustein der Verkehrswende“, betont Pagel.
Im Angebot sind in Karlsruhe insgesamt 334 Räder und 16 E-Bikes, daneben gibt es das Bike-Sharing-Angebot inzwischen auch in Baden-Baden, Bruchsal, Ettlingen, Gondelsheim, Rastatt und Rheinstetten. „Auch in diesen Städten und Gemeinden sind wir sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung der Nutzerzahlen. So wird beispielsweise in Ettlingen die Zahl der Räder um 32 Stück auf dann 44 aufgestockt und die Bürger können dort zukünftig auch drei neue Lastenräder ausleihen“, zieht Pagel eine erste positive Zwischenbilanz.
„KVV.nextbike“ ist neben Stadtmobil und dem öffentlichen Nahverkehr eines von drei Verkehrsmitteln in der neuen regiomove-App des KVV, auf der die verschiedenen Verkehrsangebote
miteinander verknüpft werden. Mit einem Nutzerkonto können Kunden ihren Reiseweg planen, buchen und bezahlen. Der KVV plant, die regiomove-App im September offiziell in den App-Stores anzubieten. Aktuell kann man sich das „KVV.nextbike“ über die App KVV.mobil sowie über die nextbike-App buchen.