Stuttgart (dpa/lsw) – Geldspenden sind nach Angaben der Diakonie Württemberg bei Katastrophen wie dem Erdbeben in der Türkei und Syrien gezielter und schneller als Sachspenden.
Mit Geldspenden ließen sich auf regionalen Märkten direkt Hilfsgüter wie Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleider und Plastikplanen kaufen, teilte die Diakonie am Montag mit. Der teure und zeitintensive Transport könne so übersprungen werden. Auch ließen sich die Hilfsgüter gezielter einkaufen und den Bedürfnissen im Krisengebiet anpassen.
Sachspenden seien zwar gut gemeint, doch bräuchten diese länger und müssten durch Personal im Krisengebiet sortiert werden. Auch könne es passieren, dass nicht angeforderte Lastwagen wichtige Zufahrtsstraßen blockieren, sagte eine Pressesprecherin am Montag. Darum sammele die Diakonie Württemberg ausschließlich Geldspenden.