Region (dpa/lk) – Einkaufen im Laden oder Ausgehen in Restaurants und Kneipen ist nach Umfragen noch nicht wieder so angesagt wie vor der Corona-Krise.
Obwohl in vielen Regionen Geschäfte und Restaurants unter Auflagen wieder geöffnet haben, zeigen sich die Kunden noch zurückhaltend, wie aus dem Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland hervorgeht. Der Verband rechnet jedoch damit, dass weitere Öffnungsschritte die Menschen dazu bringen, sich wieder mehr zu gönnen.
Darauf setzt auch die Gastronomie. Noch laufe das Geschäft wegen Auflagen wie Abständen und Testpflicht gebremst, teilte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband am Montag mit. Im Mai erreichten die Umsätze nur knapp ein Drittel des Betrags von 2019. „Wir hoffen, dass sich die Situation im Juni weiter verbessert“, sagte Verbandspräsident Guido Zöllick.
Hoffnung schöpft die Branche etwa daraus, dass sinkende Corona-Zahlen zu erweiterten Kontaktregeln und mehr Möglichkeiten für Familienfeiern führen. Wer nun ausgeht, trifft aber möglicherweise nicht mehr auf die gewohnte Bedienung: In mehr als 40 Prozent der Betriebe hat sich nach einer Dehoga-Umfrage ein Teil des Personals neue Stellen in anderen Branchen gesucht.