Bretten (pm/tk) – Komplett neu organisiert ist ab heute der Stadtbusverkehr in Bretten. So kommen jetzt alle Buslinien zur gleichen Zeit am ZOB an. Fahrgäste in Bretten sollen so mit möglichst wenigen Umstiegen überall hin kommen.
Nach den Sommerferien beginnt in Bretten eine neue Ära des Stadtbusverkehrs, die attraktive Neuerungen für die Bürger*innen und Fahrgäste mit sich bringt. Der Stadtbusverkehr war seit Inbetriebnahme der Stadtbahn zwischen Bretten und Karlsruhe im Jahre 1992 nahezu unverändert geblieben. Ab heute treffen sich alle Stadtbusse an einem zentralen Ort zur gleichen Zeit („Rendezvous-Technik“), so dass man von jeder Haltestelle zu jeder anderen mit maximal einmaligem Umsteigen ohne nennenswerten Zeitverlust gelangen kann ─ und die beiden wichtigsten Ziele, der Bahnhof und die Innenstadt, können weiterhin umsteigefrei erreicht werden.
Rendezvous-Ort für die Buslinien 141, 146 und 147 ist der Zentrale Omnibusbahnhof, weil sich dieser zeitlich betrachtet in der Mitte der Kernstadt befindet und hier außerdem die besten Übergangs-Möglichkeiten auf die Schiene und die regionalen Buslinien 144, 700 und 733 gegeben sind. Dort ist auch die erforderliche Infrastruktur bereits vorhanden, um das gleichzeitige Treffen von fünf Bussen zu ermöglichen.
Die veränderten Verläufe der Linien 141 (Gondelsheim – Neibsheim – Büchig – Bretten – Ruit) und 146 (Diedelsheim – Rinklingen – Bretten – Wanne) sowie der Fahrweg der neuen Linie 147 (Gölshausen – Bretten Hausertal – Klinik – St. Johann) hatte der KVV bereits im Juli vorgestellt. In Ruit werden die Haltestellen Knittlinger Straße und Höhenweg reaktiviert, dafür entfällt die Haltestelle Lerchenweg.
Offiziell eröffnet wird der neue Stadtbusverkehr mit einem kurzen Festakt am Zentralen Omnibusbahnhof am 12. September um 11 Uhr durch Vertreter*innen von Stadt und Landkreis sowie des KVV und der Firma Wöhrle. Die Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen.