Karlsruhe (pm/tk) – Neuer Wohnraum für rund 200 Menschen: Im Karlsruher Stadtteil Durlach stellt die Volkswohnung ein Neubauprojekt mit 52 Wohnungen fertig. Der überwiegende Teil wurde als Drei- und Vier-Zimmerwohnungen für Familien realisiert. Die Kosten liege bei 18,5 Millionen Euro.
Auf sechs zweigeschossige Mehrfamilienhäuser verteilen sich die 52 Neubauwohnungen. Der Entwurf für das Ensemble aus den zwei U-förmig gestalteten Komplexen stammt vom Weinheimer Büro Weber & Partner mbB. Der vielfältige Wohnungsmix mit vier Zweizimmer-, 18 Dreizimmer, 22 Vierzimmer- und acht Fünfzimmerwohnungen schafft im beliebten Stadtteil Durlach dringend benötigten Wohnraum. Die Bezahlbarkeit wird durch die hohe Förderquote von fast 70 Prozent sichergestellt. Alle Erdgeschosswohnungen sind barrierefrei und haben eine Terrasse; die Wohnungen im Obergeschoss sind mit Balkonen ausgestattet.
Die Vermietung der Wohnungen hat bereits begonnen, so dass die ersten Mieterinnen und Mieter ab Oktober einziehen können. Begrünung und Bepflanzungen sind größtenteils umgesetzt und werden in den nächsten Jahren sukzessive auch für Schatten sorgen; ein neuer Spielplatz, der durch das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe realisiert wurde, gibt den zukünftigen kleinen Bewohnerinnen und Bewohnern Platz zum Toben und Spielen. So überzeugt das Projekt auch durch eine hohe Aufenthaltsqualität.
Der Karlsruher Baubürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende der Volkswohnung, Daniel Fluhrer, ordnete Bauzeit und Größe des Projektes ein: „Im August 2022 haben wir hier in der Wachhaustraße zusammen den Grundstein für unser Neubauprojekt gelegt. Fast auf den Tag genau zwei Jahre später sind sie fertig: Unsere 52 neuen Wohnungen im Stadtteil Durlach. Sie ergänzen die über 1.100 Wohnungen, die die Volkswohnung im größten Karlsruher Stadtteil bereits im Bestand hat. Ich freue mich sehr, dass wir hier neuen Wohnraum für rund 200 Menschen schaffen – allen Widrigkeiten zum Trotz, denen wir uns im Bauen aktuell stellen müssen.“
Das Projekt in der Wachhausstraße setzt zudem auf eine umweltfreundliche Energieversorgung: Eingebaut wurde eine Sole-Wärme-Pumpe und eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung. Diese Art der Wärmepumpe ist besonders effizient, weil als Wärmequelle Grundwasser verwendet wird. Die relativ konstante Temperatur des Grundwassers (ca. 10°C) ermöglicht einen ganzjährigen und effizienten Betrieb der Wärmepumpe. „Das besondere Highlight bei diesem Projekt befindet sich aber ganz oben auf dem Dach: Wir haben hier erstmals Solarziegel eingesetzt und nutzen damit eine innovative und ästhetische Technik, um nachhaltig Strom zu erzeugen.“, erläutert Volkswohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz die energetischen Besonderheiten des Neubaus.