Karlsruhe (dpa/dk) – Ab Mitte Dezember wird es eine neue ICE-Direktverbindung von Berlin nach Paris geben – und für die Region Karlsruhe gibt es Grund zur Freude. Denn die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke wird über Karlsruhe und Straßburg führen, was Baden-Württemberg den Zuschlag sichert und das Saarland aussticht.
Baden-Württemberg hat sich damit gegen eine alternative Streckenführung über Kaiserslautern und Saarbrücken durchgesetzt. Landespolitiker, darunter Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Verkehrsminister Winfried Hermann, hatten sich im Vorfeld stark für die Verbindung über Karlsruhe eingesetzt – mit Erfolg. „Ich freue mich, dass die Menschen in Baden-Württemberg von dieser neuen Verbindung profitieren werden“, teilte Kretschmann mit und betonte den Nutzen für die Region.
Mit der neuen ICE-Verbindung wird die Strecke von Berlin nach Paris in etwa acht Stunden zurückgelegt. Der Zug fährt dabei über Karlsruhe und Straßburg – ein Vorteil, der vor allem Pendlern und Reisenden in der Region entgegenkommt. „Dies ist ein großer Gewinn für Baden-Württemberg“, sagte Verkehrsminister Hermann.
Ab Mitte Dezember wird die Verbindung regelmäßig angeboten. Sowohl die Deutsche Bahn als auch die französische SNCF betreiben die neue Strecke gemeinsam und bieten Reisenden damit eine schnelle und komfortable Verbindung zwischen den beiden Hauptstädten.