Region (dpa/tk) – Seit einigen Tagen sind wieder deutschlandweit Kamera-Autos für Google Street View unterwegs. Sie machen neue Aufnahmen. Wenn Bürger aber nicht wollen, daß ihr Haus im Internet erscheint, dann können sie Widerspruch einlegen.
Google müsse jede Wohnung und jedes Haus vor der Veröffentlichung der neuen Bilder unkenntlich machen, wenn Mieter oder Eigentümer dies wollen, betonte Hamburgs Datenschutzbeauftragter Thomas Fuchs. Der Internetkonzern erneuert für seinen Dienst Street View die inzwischen bis zu 15 Jahre alten Bilder von Häusern, Straßen und Fassaden. Bis in den Oktober hinein fahren dazu wieder Street-View-Fahrzeuge durch die Städte und machen neue Fotos, wie Google mitteilte.
Fuchs ist für Google zuständig, weil die Deutschlandzentrale des Konzerns ihren Sitz in Hamburg hat. Der Widerspruch kann per Mail, per Formular oder per Post erfolgen. Für den Fall, dass die Bilder bereits veröffentlicht sind, biete der Google-Dienst auf jeder der angezeigten Aufnahmen bei der Standortanzeige den Menüpunkt «Problem melden». Die frischen Fotos wie auch Bilder aus dem vergangenen Jahr will Google von Mitte Juli an schrittweise veröffentlichen. Ein Widerspruch kann – auch vor Veröffentlichung der Neuaufnahmen – unter folgenden Kontaktmöglichkeiten eingelegt werden:
Per Mail an: streetview_deutschland@google.com
Per Formular: support.google.com
Per Brief an: Google LLC, Betr.: Street View, PO Box 111607, 20416 Hamburg