Spöck (msch) Fensterputzen – das macht wohl niemand gerne. Ganz besonders schwierig gestaltet es sich allerdings für Brigitte aus Stutensee-Spöck. Und das hat einen außergewöhnlich großen Grund.
Das Badfenster des Grauens steht in Stutensee-Spöck – zumindest, wenn man Brigitte fragt. „Es ist so riesig groß und ich bin so klein“ lacht sie. Grade das Fensterputzen stellt die 1,58 Meter große Frau vor eine große Herausforderungen, denn dann muss es akrobatisch zugehen. Mit einem Bein balanciert sie auf der Leiter, das andere stellt sie auf das Fensterbrett. „Ich falle beim Putzen jedes Mal fast aus dem Fenster“, erzählt sie.
Deswegen hat Brigitte einen Wunsch. Statt dem großen Flügelfenster hätte sie gerne zwei kleinere Fenster verbaut, die das Putzen so erleichtern. „Das würde das Ganze für mich einfacher machen“ sagt sie. Schließlich beschäftige sie das Badfenster schon seit über 20 Jahren. So lange wohnt Brigitte schon in dem Haus. „Jedes Mal denke ich: ich putze dich nicht! Doch, ich putze dich! Nein, ich putze dich nicht!“ fasst sie ihre Gedanken zusammen.
Wir machen das! Wir bauen Birgit ein neues, komfortables und leicht zu reinigendes Badfenster ein. „Ich könnte grade heulen. Wie geil ist das?“ fragt sie und ist ganz überwältigt. „Ganz, ganz toll!“ Brigitte wird sich nun eine andere Sportart als akrobatisches Fensterputzen suchen müssen, um sich fit zu halten.