Region (pm/lk) – Bereits Mitte März hatte der Landkreis Freudenstadt einen Hilfskonvoi an die polnisch-ukrainische Grenze organisiert. Die nächste Hilfsfahrt startet am Freitag und wird auch diesmal wieder von den Feuerwehren aus dem Landkreis Karlsruhe unterstützt.
Die Feuerwehren aus den Landkreisen Freudenstadt, Karlsruhe und dem Enzkreis engagieren sich erneut bei einem Hilfskonvoi, der wichtige Hilfsgüter an die Grenzen zwischen Polen und der Ukraine liefert. Am Freitag macht sich der Konvoi auf den Weg in Freudenstadts polnischen Partnerlandkreis Tomaszowsk. Start ist gegen 18 Uhr an der Hauptfeuerwache der Stadt Karlsruhe, über die A5 nach Nürnberg, Hof, Dresden, Görlitz, Breslau, Katowice, Krakau, Rzeszow, Tarnow bis zur Ausfahrt Jarostaw. Von dort aus geht es noch etwa 85 Kilometer über Land bis Belcez.
Wie schon Mitte März, werden auch diesmal gespendete Hilfsgüter, Feuerwehrgerätschaften und Fahrzeuge überführt. Die acht Feuerwehrfahrzeuge sollen am Sonntag an die ukrainischen Feuerwehrleute der Stadt und Region Lemberg (Lviv) im Bereich des EU-Grenzüberganges in Hrebenne in Polen übergeben werden. Spenden kamen von den Freiwilligen Feuerwehren Birkenfeld, Eggenstein, Leopoldshafen, Forst, Karlsruhe, Linkenheim-Hochstetten Waldbronn und Wurmberg. Vom Land Baden-Württemberg wurden noch Feuerwehrstiefel, Notfallrucksäcke und Handlampen gespendet.
Die Übergabe der Feuerwehrfahrzeuge und Gerätschaften an die ukrainische Feuerwehr aus Lemberg wird am Sonntag kurz hinter dem Grenzübergang stattfinden. Anschließend treten die Helfer wieder die Heimreise an. Die Rückkehr der insgesamt 32 Einsatzkräfte ist mit einem Reisebus der Firma Schweizer aus Waldachtal für Montag geplant. Der Landkreis Freudenstadt begleitet den Hilfstransport auch dieses Mal wieder mit einem Live-Ticker. Dieser ist über die Homepage abrufbar.