Karlsruhe/Maxau (pm/cmk) Erst seit einigen Wochen können Berufspendler, die von der Pfalz nach Karlsruhe oder umgekehrt fahren müssen, wieder aufatmen. Nach monatelangen Sanierungsarbeiten auf der Rheinbrücke wurden die Arbeiten zum Ende des Jahres 2019 fertiggestellt. Vergangen also die kilometerlangen Staus jeden Tag auf der B10. Doch nun meldet das Regierungspräsidium Karlsruhe schon die nächste Baustelle – von Karlsruhe aus gesehen direkt vor der Rheinbrücke, in beide Richtungen. Grund dafür sei der marode Straßenbelag, der durch die vielen Staus der vergangenen Monate und die letzten beiden heißen Sommer schneller als gedacht saniert werden müsse, so die Verantwortlichen am Mittwoch.
Die Baustellenlänge wird jeweils mehr als einen Kilometer betragen. Zunächst werde dabei die Fahrbahn der einen und dann die der anderen Richtung der B10 erneuert. Bei den Anschlussstellen in Höhe Knielingen wird während der Maßnahmen mit Einschränkungen zu rechnen sein. Welche Richtung zuerst erneuert wird, werde derzeit noch mit der Stadt Karlsruhe abgestimmt.
Die Erneuerung der Fahrbahnen war ursprünglich erst in zwei bis drei Jahren geplant, nun wird sie schon im Sommer 2020 durchgeführt. Die Maßnahme wurde dafür in einen Zeitraum der Sommerferien von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gelegt. So müssen Pendler beim Überqueren der Rheinbrücke von Juli bis September wieder mit Verzögerungen rechnen. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund drei Millionen Euro.