Karlsruhe (dpa/ass) – Ein Zwergflamingo-Küken hat in der Osterwoche im Karlsruher Zoo das Licht der Welt erblickt. Das bestätigte Sprecher Timo Deible am Freitag. Zwei weitere Küken wurden bereits vor zwei Wochen geboren.
Die Jungtiere bleiben die ersten Tage in der Nähe des Nestes, das wie ein Kegelstumpf aus Erde und Schlamm gebaut wird. Versorgt wird der Nachwuchs in Arbeitsteilung von Mutter und Vater mit einer Art Kropfmilch, die in der Speiseröhre der Eltern gebildet wird. Die kleinen Zwergflamingos wachsen nach Auskunft des Zoos recht schnell und können nach etwa zehn Wochen selbstständig fressen. Erst mit drei Jahren entwickeln die Jungtiere allerdings ihr typisches rosa Federkleid.
Zwergflamingos gelten in Folge der Lebensraumzerstörung in der Natur als potenziell gefährdet. Sie werden in einigen Zoos gezeigt, ihre Zucht gelingt allerdings nur in drei Einrichtungen in Deutschland. In Karlsruhe gab es in den vergangenen Jahren regelmäßig Nachwuchs.