Waghäusel (dpa/lk) – Der Vogel, der zusammen mit einem Löwenbaby bei einem Auffahrunfall auf der A5 bei Kronau entdeckt worden und davon geflogen ist, ist eineinhalb Tage später bei Waghäusel eingefangen worden. In der Nacht zum Donnerstag wurde das Tier in einem Wald entdeckt, wie ein Sprecher der Berufstierrettung mitteilte.
Mithilfe der sogenannten Wassertechnik seien die Flügel des Vogels mit Wasser benetzt worden, so dass er kurzfristig nicht mehr fliegen und eingefangen werden konnte, hieß es in einem Beitrag auf einer sozialen Plattform der Berufstierrettung. Ob das Tier verletzt war, war zunächst nicht bekannt.
Nach einem schweren Auffahrunfall am Dienstag auf der Autobahn 5 bei Kronau hatten Polizeibeamte aus einem der beteiligten Fahrzeuge ein Löwenjunges geborgen. Mehrere Zeugen hatten außerdem einen Vogel aus dem Anhänger fliegen sehen, den sie als tukanähnlich beschrieben. Laut Ermittler soll es sich dabei um einen Nashornvogel handeln. Die Herkunft der Tiere war zunächst unklar. Das weiße Löwenbaby ist mittlerweile im Reptilienzoo Landau untergebracht und laut dessen Geschäftsführer quietschfidel.