Karlsruhe (dpa/svs) – Richtige Vorfreude auf das Derby in Kaiserslautern kommt beim Karlsruher SC nach dem knappen Ausscheiden im DFB-Pokal noch nicht auf. Trainer Eichner muss mehrere Ausfälle verkraften.
Nach dem verlorenen Achtelfinale im DFB-Pokal am Mittwoch war beim KSC vorrangig Frustbewältigung angesagt. Große Spielfreude herrschte auf dem Trainingsplatz nach dem bitteren 4:5 im Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten FC Augsburg nicht. «Das ist aber einfach nur menschlich», fand Eichner. «Wir hätten uns jetzt gestern hinstellen können und sagen, klasse, am Samstag geht es auf den Betzenberg», sagte er am Freitag. So sei es aber nicht gewesen. Keiner habe da an den 1. FC Kaiserslautern gedacht, auch nicht das Trainerteam.
Neben dem gelb-gesperrten Mittelfeldspieler Dzenis Burnic wird auch Stürmer Andrin Hunziker fehlen. Hunziker zog sich am Donnerstag kurz vor Trainingsende eine Oberschenkelverletzung zu und wird vermutlich länger ausfallen. «Da ist es jetzt zur Stunde noch so, dass wir abklären müssen, ob das nur muskulär ist oder ob vielleicht auch eine Sehnenbeteiligung drinsteckt», erklärte Trainer Eichner. Sei dies der Fall, «dann reden wir nicht von obligatorischen zwei bis vier Wochen, sondern dann reden wir schon von mehr Wochen», sagte der 42-Jährige.