Freudenstadt (lk) – Nach dem Fund einer Leiche nahe Freudenstadt ist die tote Frau noch immer nicht identifiziert. Die Polizei hat jetzt laut übereinstimmenden Medienberichten Kontakt mit den französischen Behörden aufgenommen. Pilzsammler hatten die Tote in einem Waldstück an der B28 zwischen Kniebis und Freudenstadt auf Höhe einer Parkbucht gefunden.
Nach dem Fund einer Frauenleiche am 11. September bei Kniebis ist die Identität der Frau immer noch unklar. Nun habe die Polizei Kontakt zu den französischen Behörden aufgenommen. Dieser erfolge über das Gemeinsame Zentrum der deutsch-französischen Polizei in Kehl, so übereinstimmende Medienberichte. Außerdem forsche die 30-köpfige Sonderkommission „Pfad“ bei Tätowierern nach. Die Frau hatte ein großflächiges Tattoo auf dem Rücken. Teile davon, die eine stilisierte Hibiskusblüte zeigen, hatten die Ermittler bereits veröffentlicht. Auch ein Phantombild der Frau war vergangene Woche veröffentlicht worden. Darauf sollen Hinweise aus ganz Deutschland eingegangen sein, die derzeit abgearbeitet würden.
Aufgrund der Umstände geht die Polizei davon aus, dass die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Der Leichnam war beim Auffinden teilweise verbrannt. Spuren eines Feuers fanden sich offenbar auch auf dem Waldboden am Fundort. Die Identität der Frau konnte bislang nicht geklärt werden. Der Leichenfund steht mit keinem bekannten Vermisstenfall in Verbindung. Pilzsammler hatte die Tote am Samstag, den 11. September gegen 13 Uhr in einem Waldstück an der B28 zwischen Kniebis und Freudenstadt auf Höhe einer Parkbucht gefunden. Die Frau war etwa 1,60 bis 1,65 Meter groß und mindestens 20 Jahre alt. Sie hatte braunes mittellanges Haar.
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