Karlsruhe (jl) – Eine Durststrecke kann lang sein – doch jede Durststrecke endet irgendwann einmal. Beim KSC soll das am Samstag passieren. Mit dem DFB-Pokal Spiel hat der KSC alle vier Begegnungen der laufenden Saison verloren. In der Liga ist der Verein Tabellenletzter mit 0 Punkten und noch keinem eigenen Treffer. Nun hoffen die Blau-Weißen, dass der Knoten an diesem Wochenende gegen den badischen Nachbarn SV Sandhausen platzen wird.
„Grundsätzlich hat der Trainer vor, dass wir die ersten drei Punkte in Karlsruhe lassen. Das ist eine Zielsetzung die unabhängig von Taktiken und von sonstigen Dinge anbelangt. Wir haben es mit einem sehr ambitionierten Gegner zu tun, welcher in den letzten Jahren ein sehr stabiler Zweitligist geworden ist. Die sehr viel richtig gemacht haben und einen Trainer haben, der seine Jungs von außen auch immer wieder antreibt und anschiebt. Wir werden natürlich schauen, was wir uns auch in den letzten Tagen erarbeitet haben, was macht Sinn gegen diesen Gegner, was macht für unsere Situation auch Sinn. Aus dieser Gemengelage werden wir am Samstag versuchen elf Jungs auf den Platz zu schicken, inklusive der Einwechslungen, die in der Lage sind die ersten drei Punkte für den Verein und vor allem für sich selbst zu holen“, so Trainer Eichner vor der Begegnung gegen den badischen Nachbarn.
Mittelfeldakteur Marvin Wanitzek trainierte am Mittwoch das erste Mal, nach seiner Trainingsverletzung, wieder mit der Mannschaft. Er konnte die komplette Trainingseinheit abschließen. Auch heute erwartet Eichner seine Mittelfeld-Hoffnung im Training und hofft auch, dass er zum Spiel am Samstag wieder zu 100% Einsatzbereit ist.
Eigentlich wird Sandhausen als „Dorfverein“ bezeichnet. Dieser hat aber in den letzten Jahren einiges richtig gemacht. Die Sandhäuser sind nicht mehr aus der zweiten Liga wegzudenken. Das Team von Trainer Uwe Koschinat steht auf dem vierten Tabellenplatz und hat sechs Punkte aus den ersten drei Spielen geholt. Gegen Darmstadt und Pauli gab es Siege – nur gegen Nürnberg blieb der Verein ohne Ausbeute.
Wie auch schon beim letzten Heimspiel gegen den VfL Bochum werden am Samstag wieder 1.200 KSC-Fans die Begegnung im Wildpark verfolgen dürfen. Mit etwas Glück sehen die Zuschauer dann den ersten KSC-Erfolg und wer weiß, vielleicht ist es wieder ein Sieg gegen den SV Sandhausen. Schon in der letzten Saison war der 2:0 Erfolg in Sandhausen am 23 Spieltag, der erste Erfolg für Neu-Trainer Christian Eichner. Anpfiff ist um 13 Uhr im Wildparkstadion.