Karlsruhe (pm/tk) – Nach der Cyberattacke auf Schulen in Karlsruhe sollen die stillgelegten Server bis 8. März wieder nach und nach ans Netz gehen. Das teilte die Stadt am Freitag mit.
Die Stadt Karlsruhe informiert über die Erkenntnisse zum Hackerangriff auf Karlsruher Schulen vom zweiten Februar-Wochenende. Nach aktuellem Stand der Untersuchungen der Server von 77 Schulen wurden keine weiteren Schulserver gehackt. Demnach wurden unverändert acht Karlsruher Schulen zum Ziel der kriminellen Cyberattacke. Unbekannte Tter hatten die Daten blockiert und fordern für die Freigabe jeweils rund 41.000 Euro in Bitcoins.
Die Server der 77 Schulen wurden alle vorsorglich heruntergefahren und vom Netz genommen. Sie werden aktuell analysiert. Vom Hackerangriff tatsächlich getroffene Server werden von Schäden befreit. Zielsetzung ist, mit den Servern der weiterführenden Schulen möglichst bis zum 8. März 2023 wieder ans Netz zu gehen. Die weiteren Schulen folgen danach.
Nach dem aktuellen Stand der Untersuchungen wurden keine personenbezogenen Daten kompromittiert. Aussagen zu konkret angegriffenen Systemen, zum Vorgehen der Hacker und abgeleiteten Sicherheitsmaßnahmen kann die Stadt Karlsruhe erst machen, wenn gesicherte Informationen vorliegen und wenn es die polizeilichen Ermittlungen erlauben. Für die Stadt hat die Sicherheit der Daten, gefolgt von der Wiederherstellung der betroffenen Systeme Priorität.