Rastatt (pm/lk) – Nach dem Brand vergangenen Donnerstag in der Gustav-Heinemann-Schule in Rastatt ist der Schaden doch größer als zunächst angenommen. Der Unterricht kann nach den Pfingstferien deshalb zunächst nicht als Präsenzunterricht angeboten werden.
Möglicherweise hatten sich giftige Rußpartikel bei dem Brand im gesamten Schulgebäude ausgebreitet. Ein Fachmann wird noch diese Woche Partikelproben nehmen und untersuchen. Bis das Ergebnis der Gutachtens vorliegt, muss das gesamte Schulgebäude geschlossen bleiben. Der Unterricht kann nach den Pfingstferien deshalb nicht als Präsenzunterricht angeboten werden. Die Schülerinnen und Schüler haben stattdessen Fernunterricht. Lediglich die Abschlussprüfungen der Klassenstufen neun und zehn finden in nicht verunreinigten Bereichen statt. Die Notbetreuung wird in die Mehrzweckhalle verlegt.
Der Brand war am späten Donnerstagabend an einem Putzwagen ausgebrochen, der sich zu diesem Zeitpunkt im Flur des zweiten Obergeschosses befand. Zunächst wurde angenommen, dass der Schaden sich vorzugsweise auf das obere Stockwerk beschränkt. Jetzt stellte sich heraus, dass der Brandrauch sich weitläufig ausgebreitet hatte, insbesondere die Aula ist stark betroffen. Wie hoch der Schaden ist, ist noch unklar. Auch die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.
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