Karlsruhe (dpa/lsw) – Nach mehreren Wald- und Flächenbränden im Raum Karlsruhe schließt die Polizei Brandstiftung nicht aus. Zugleich betonte am Donnerstag eine Polizeisprecherin: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Eine Selbstentzündung sei weniger wahrscheinlich, aber Fahrlässigkeit – etwa durch weggeworfene Zigaretten – werde auch in Betracht gezogen. Seit Dienstag beschäftigen mehrere Brände im Norden der Stadt und nördlich von Karlsruhe Feuerwehr und Polizei. Gebrannt hatte es im Hardtwald, auf freier Fläche in Eggenstein-Leopoldshafen und in einer Kleingartenanlage. Betroffen waren einige Hektar Fläche.
Am vergangenen Dienstag war die Polizei davon ausgegangen, dass ein Unbekannter wohl für drei Brände im Hardtwald nördlich von Karlsruhe verantwortlich ist. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand besteht der Verdacht, dass die Brände vorsätzlich gelegt wurden“, hieß es in der Mitteilung. Laut Polizei wurden Personen im Umkreis der Brände kontrolliert. Es sei aber bislang kein Verdächtiger ermittelt und niemand vernommen worden, betonte eine Polizeisprecherin am Donnerstag.
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