Cleebronn/Rust (dpa/lk) – Ab dem 8. Juni, also nach den Pfingstferien, könnten Freizeitparks in Baden-Württemberg öffnen dürfen – wenn im Europa-Park alles gut läuft und die Corona-Lage es zulässt.
Bis Ende kommender Woche wolle Deutschlands größter Freizeitpark in Rust einen Abschlussbericht zu dem seit einer Woche laufenden und wissenschaftlich begleiteten Modellversuch vorlegen, teilte das Sozialministerium am Freitag in Stuttgart mit. Dieser werde im Eilverfahren ausgewertet, kündigte Amtschef Uwe Lahl an. „Ein erster Zwischenbericht lässt hoffen, dass auch der Betrieb eines Freizeitparks unter Pandemiebedingungen funktioniert“, erklärte er. Wichtig seien Hygiene- und Testkonzept und niedrige Infektionszahlen.
Diese Aussicht lässt auch die Parkverwaltung im Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn aufatmen. Dort hatte man seit Wochen auf eine einigermaßen durchführbare Sommersaison gehofft. Die Verantwortlichen hatten sich im April an die Landesregierung gewandt und eine mögliche Öffnung des Parks gefordert. Die Ausweisung weiterer Modellprojekte ist vor diesem Hintergrund nicht mehr nötig, da einer regulären Öffnung der Parks unter den oben genannten Bedingungen nichts mehr im Wege stehe.