Achern (er24/jb) – Sieben hochwertige Fahrzeuge auf dem Gelände eines Autohauses in Achern wurden in der Nacht auf Donnerstag von bislang unbekanntem Täter in Brand gesteckt. Teure Kleinbusse und ein Audi RS6 fallen den Flammen vollständig zum Opfer. Die Kriminalpolizei findet Hinweise auf Brandstiftung.
Sieben ausgebrannte Fahrzeuge, ein Schaden von mindestens einer Million Euro und bereits der zweite Großeinsatz der Feuerwehr binnen weniger Stunden sind das Werk einer Brandstiftung in der Nacht zu Donnerstag an einem Autohaus in Achern im Ortenaukreis.
Um kurz vor 1 Uhr in der Nacht gehen Notrufe über ein größeres Feuer auf dem Gelände eines Autohauses im Acherner Industriegebiet ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wird schließlich das gesamte Ausmaß des Brandes ersichtlich. Insgesamt sieben hochwertige Fahrzeuge standen lichterloh in Vollbrand, so Heiko Fett, Einsatzleiter der Feuerwehr Achern vor Ort. Unter den Fahrzeugen befanden sich drei Kleinbusse und mindestens ein Audi RS6.
Die Löscharbeiten wurden sofort über mehrere Rohre eingeleitet, doch die sieben Fahrzeuge brannten vollständig aus. Der Schaden wird in der Nacht auf mindestens eine Million Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei sicherte vor Ort Spuren und konnte Hinweise auf Brandstiftung feststellen.
Bereits am Mittwochmorgen waren am gleichen Autohaus drei hochwertige Fahrzeuge ausgebrannt und ein Schaden von einer viertel Million Euro entstanden. Zeugen sahen beim ersten Brand im Bereich des Tatortes eine schwarz bekleidete und mit einer FFP2-Maske vermummte Person wegrennen. Die Polizei bittet um weitere Hinweise zu verdächtigen Personen oder Wahrnehmungen.