Rheinstetten (dpa/lk) – Von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft bis zum Testfeld Autonomes Fahren: Auf der Mobilitätsmesse IT-Trans in Karlsruhe können Interessierte drei Tage lang ein breites Spektrum an Projekten kennenlernen. Dabei präsentiert sich auch die Hochschule Offenburg mit einer Idee, die immer mehr Zuspruch erfährt.
Über die Mobilität der Zukunft im städtischen Raum können sich Interessierte bis Donnerstag auf der Messe IT-Trans informieren. Rund 270 Aussteller aus mehr als 30 Ländern präsentieren nach Angaben der Veranstalter in der Messe Karlsruhe ihre Konzepte und IT-Lösungen. Auf dem Gelände im benachbarten Rheinstetten geht es unter anderem um autonomes Fahren, flexible Mobilität abhängig von der Nachfrage, kontaktlose Tickets und Cybersicherheit. Die Palette der Partner reicht vom Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg über die sogenannte Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe bis zur Hochschule Offenburg.
Letztere stellt ihre Idee sogenannter Hofladentrams vor, mit der Lebensmittel aus der Region zu Verbrauchern gebracht werden könnten. Einer Umfrage der Hochschule zufolge würden mehr als 80 Prozent der Menschen ein solches Angebot wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich in ihr Einkaufsverhalten integrieren. Hinter den Überlegungen steckt eine Projektgruppe aus der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft, landwirtschaftlichen Betrieben der Region sowie der Hochschule Offenburg. Sie wollen regionale Produkte nachhaltig zu den Kunden bringen. Bis eine erste Hofladentram tatsächlich Obst und Gemüse, Milch und Wurst von Bauernhöfen der Umgebung in die Städte bringt, wird es aber noch eine Weile dauern. Allerdings sei man schon auf dem konkreten Weg dorthin und von der reinen Theorie bereits weit weg.
Zur Eröffnung heute um 10.45 Uhr war Oberbürgermeister Frank Mentrup auf dem Messegelände in Rheinstetten. Später soll der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann Gäste am sogenannten Karlsruhe Mobility Lab begrüßen.