Rastatt (pol/dk) – Auf einem Feldweg bei Rastatt kam es gestern zu einer Verfolgungsjagd zwischen einem 40-Jährigen Rollerfahrer und des städtischen Ordnungsdienstes. Der Mann hat gleich gegen mehrere Gesetze verstoßen.
Bei einer Kontrollaktion des städtischen Ordnungsdienstes am Montagnachmittag, gegen 14.45 Uhr, auf einem Feldweg zwischen der L77a und der Wilhelm-Busch-Straße befuhr ein Rollerfahrer unbefugt den dortigen Fuß- und Radweg. Er missachtete die Haltezeichen der Stadtmitarbeiter und fuhr davon. Nach einer wilden Verfolgung mit dem Dienstwagen und auch zu Fuß über Wirtschaftswege und Wiesen in Richtung L77a/Plittersdorfer Straße gelang es dem städtischen Ordnungsdienst, den Fahrer auf einem Feldweg festzuhalten und den Polizeibeamten vom Revier in Rastatt zu übergeben.
Nach einer genaueren Überprüfung durch die Beamten ergaben sich bei dem 40-Jährigen Verdachtsmomente auf eine Beeinflussung durch Drogen, zudem war er ohne einen gültigen Führerschein mit einem nicht zugelassenen Roller unterwegs. Sogar das Versicherungskennzeichen wies Manipulationsmerkmale auf. Der 40-Jährige muss deshalb mit mehreren Anzeigen, wegen des Fahrens unter Drogeneinwirkung und ohne erforderliche Fahrerlaubnis, des Verdachts der Manipulation an einem Versicherungskennzeichen sowie der Fahrt auf einem nicht zugelassenen Zweirad, rechnen.
Eine Blutentnahme soll Klarheit über einen möglichen Konsum von Drogen und Alkohol bringen. Um die Eigentumsverhältnisse zu klären, wurde der Roller sichergestellt. Ob es während der Verfolgung zu einer Gefährdung von Unbeteiligten gekommen war, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.