Mühlacker (pol/lk) – Ein Maskenmuffel hat in einem Zug von Stuttgart nach Karlsruhe für Ärger gesorgt. Der 42-Jährige weigerte sich am Bahnhof Mühlacker den Zug zu verlassen und beschimpfte die hinzugerufenen Polizisten.
Ein uneinsichtiger Maskenverweigerer hat am Montagabend gegen 18.36 Uhr in einem Zug von Stuttgart nach Karlsruhe für Ärger gesorgt. Eine Zugbegleiterin wollte ihn aufgrund des fehlenden Mund-Nasen-Schutzes am Bahnhof Mühlacker von der Weiterfahrt ausschließen, doch der Mann weigerte sich die Bahn zu verlassen. Daraufhin wurden Landes- und Bundespolizei verständigt. Der Provokateur weigerte sich jedoch immer noch den Zug zu verlassen, schrie laut herum und filmte die Maßnahmen der Polizei mit seinem Handy.
Da sich der Störenfried auch weigerte seine Personalien preiszugeben, sollte er auf dem Bahnsteig nach Dokumenten durchsucht werden. Dagegen wehrte er sich so heftig, dass er zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Auf dem Weg zum Polizeirevier beleidigte er die Beamten und rief rechtsradikale Parolen. Auch auf dem Revier leistete der 42 Jahre alte Ägypter erhebliche Widerstand.
Er wurde schließlich in einer Zelle untergebracht. Dort beleidigte er weitere Beamte, zog sich komplett aus, schlug gegen die Zellentür und brüllte herum. Nach einer ärztlichen Untersuchung wurde der 42-Jährige zur Wache der Bundespolizei am Karlsruher Hauptbahnhof gebracht. Nach dem Abschluss aller Maßnahmen konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung sowie Beleidigung aufgenommen.