Region (dpa/lk) – Schülerinnen und Schüler können bereits ab Montag in Baden-Württemberg teilweise auf eine Maske verzichten. Wegen der niedrigen Corona-Infektionszahlen und der Testpflicht könne die Maskenpflicht an Schulen vorsichtig gelockert werden, teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit. Bereits am Dienstag hatte Gesundheitsminister Manne Lucha Lockerungen bei der Maskenpflicht angekündigt.
Sobald der Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern sieben Tage lang unterschritten wird, entfällt die Maskenpflicht im Freien und somit auch auf Schulhöfen. Sofern die Sieben-Tage-Inzidenz in einer Region unter 35 liegt und es zwei Wochen an der Schule keinen Corona-Fall gab, wird die Maskenpflicht in Klassenräumen aufgehoben. Außerhalb der Unterrichtsräume, also zum Beispiel auf Fluren, müssen Schüler und Lehrer aber weiterhin Masken tragen. Alle 44 Regionen im Südwesten liegen derzeit unter der 50er Marke, nur der Landkreis Tuttlingen und die Stadt Heilbronn haben Werte über 35.
Ab kommenden Montag gibt es auch an Schulen in Rheinland-Pfalz keine Maskenpflicht im Unterricht mehr. Zuvor hatte die Landesregierung schon die Maskenpflicht für Grund- und Förderschulen in den pausen gelockert. Kinder dürfen dort jetzt wieder ohne Maske und Abstand auf dem Pausenhof spielen. Auf dem Weg zum Platz im Klassenzimmer, sollen die Masken hingegen auch weiterhin getragen werden. Auch hier ist das Maß der Dinge eine Inzidenz von unter 35. Rheinland-Pfalz liegt aktuell etwa bei 11,1.
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