Karlsruhe (pol/svs) – Eine Auseinandersetzung in einer Karlsruher Kneipe, endete beinahe tödlich. Doch zum Glück hat das Opfer nach einem Messerangriff überlebt.
Ein 34-jähriger algerischer Staatsangehöriger ist am Samstagvormittag nach einem mutmaßlichen versuchten Tötungsdelikt vorläufig festgenommen worden. Er wurde am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Beschuldigte am Samstag gegen 11:15 Uhr eine Kneipe in der Adlerstraße betreten und einen 27-jährigen Mann aufgefordert haben, mit ihm das Lokal zu verlassen. Nachdem der 27-Jährige dies abgelehnt habe, soll der Beschuldigte ihn körperlich angegriffen und durch mehrere Faustschläge in das Gesicht verletzt haben. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung soll der Angreifer dem Geschädigten ein Messer an den Hals gehalten diesem mit dem Tode gedroht haben.
Nachdem sich der Geschädigte daraufhin zunächst befreien konnte, soll der Beschuldigte mit dem Messer in Tötungsabsicht mehrere Stichbewegungen in Richtung des Gesichts und des Oberkörpers des Geschädigten ausgeführt haben. Dem Geschädigten gelang es jedoch, die Stichbewegungen abzuwehren, so dass er lediglich eine Schnittverletzung an der linken Hand sowie der linken Wange erlitt.
Die hinzugerufene Polizei nahm den mutmaßlichen Täter kurz darauf an der Tatörtlichkeit widerstandslos fest. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen – auch zu den Hintergründen der vorgeworfenen Tat – dauern an.