Neuhausen/Pforzheim (pol/lk) – Völlig unklar ist, was sich am Wochenende im Enzkreis abgespielt hat. Ein 58-jähriger Mann ist in der Nacht zu Freitag in Neuhausen-Steinegg mit einer stark blutenden Kopfplatzwunde aufgewacht. Samstagmittag fand ihn schließlich ein Bekannter und brachte den Verletzten ins Krankenhaus.
Noch völlig im Dunkeln liegen die Ereignisse, die sich vergangenes Wochenende in Neuhausen-Steinegg abgespielt haben. Nach bisherigen Erkenntnissen soll in der Nacht zum Freitag ein 58-jähriger Hausbewohner blutüberströmt in seinem Bett in der Eichendorffstraße aufgewacht sein. Der alleine wohnhafte Mann ging ins Badezimmer, um seine Kopfplatzwunde selbst zu versorgen und hat sich nach eigenen Angaben anschließend wieder zurück ins Bett gelegt. Dort fand ihn am Samstagnachmittag ein Bekannter, der ihn offenbar vermisst hatte, mit seinen schweren Kopfverletzungen und brachte den Verletzten in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht.
Der zwischenzeitlich ansprechbare Schwerverletzte konnte der Polizei gegenüber keine konkrete Tathandlung schildern und kann sich an nichts mehr erinnern. Die Verletzungen dürfte er sich aber nicht selbst zugefügt haben. Sie würden darauf hinweisen, dass ihm etwas auf den Kopf geschlagen worden sein könnte, sagte der Polizeisprecher. An seiner Tür seien Spuren gefunden worden, die auf einen Einbruch hindeuten könnten. Ersten Ermittlungen zufolge wurde aus der Wohnung jedoch nichts gestohlen. Warum der Mann nicht selbstständig einen Arzt rief, ist ebenfalls noch unklar. Das Pforzheimer Kriminalkommissariat hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.