Waghäusel (dpa/pol/cm) – Ein Unbekannter soll in Waghäusel einen Mann bei einem Streit am Bahnhof ins Gleisbett gestoßen haben. Er wurde am Dienstagabend von einem herannahenden Zug erfasst und schwer verletzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Karlsruhe mitteilten. Die Polizei fahnde mit einem Großaufgebot nach dem Tatverdächtigen. Sie ermittele wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Nach ersten Erkenntnissen kam es zu dem Streit zwischen den beiden Männern am Bahnhof gegen 18.00 Uhr. Der Mann, der ins Gleis gestoßen wurde, versuchte demnach noch, wieder herauszukommen, wurde aber vom herannahenden Zug erfasst. Er kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die Bahnstrecke wurde vorübergehend gesperrt.
Nach dem schrecklichen Vorfall am Bahnhof Waghäusel, ist das Opfer nun identifiziert und außer Lebensgefahr. Ein bisher noch Unbekannter hatte den Mann gestern Abend ins Gleisbett geschubst. Ein herannahender Zug erfasste den 53-jährigen Mann aus Karlsruhe und verletzte ihn schwer. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatte er eine Auseinandersetzung mit dem unbekannten jungen Mann, der ihn dann im Zuge des Streits ins Gleisbett gestoßen hat und ihn anschließend daran hinderte, das Gleisbett wieder zu verlassen. Der Täter ist noch auf der Flucht. Die Polizei suchte unter anderem mit zwei Hubschraubern nach ihm.
Nach bisherigem Ermittlungsstand von Polizei und Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde ein noch nicht identifizierter Mann am Dienstagabend bei einer Auseinandersetzung am Bahnhof Waghäusel von einem Täter ins Gleisbett gestoßen. Er wurde von einem herannahenden Zug erfasst und schwer verletzt. Die Polizei fahndet nach einem männlichen Tatverdächtigen, der vom Bahnhofsgelände zunächst in nördliche Richtung flüchtete.
Laut Aussagen von Zeugen kam es gegen 18 Uhr zu den Streitigkeiten der beiden Männer. Nähere Angaben etwa zum Hintergrund des Streits machte ein Polizeisprecher am Abend zunächst nicht. Nachdem der Geschädigte vom Täter ins Gleisbett gestoßen wurde, versuchte er noch, auf den Bahnsteig zurück zu gelangen, wurde aber vom heranfahrenden Zug erfasst. Ersthelfer versorgten den Mann. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn schließlich in ein Krankenhaus. Die Bahnstrecke wurde vorübergehend gesperrt. Beamte der Kriminaltechnik Karlsruhe betrieben Spurensicherung am Tatort.
Die Polizei leitete mit insgesamt 20 Streifenwagenbesatzungen und zwei Polizeihubschraubern eine groß angelegte Fahndung ein. Der Gesuchte ist zirka 185 cm groß und hatte kurze Haare. Er war komplett schwarz gekleidet, wohl mit einem Jogginganzug der Marke Nike. Er trug eine grüne OP-Maske und hatte laut Zeugen ein orientalisches Aussehen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen und sucht Zeugen, die insbesondere zum Tatverdächtigen und der Fluchtrichtung Aussagen machen können. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter Telefon 0721 666-5555 entgegen.