Stuttgart/Region (pm/dpa/bo) Baden-Württemberg hebt weitere Beschränkungen der Corona-Verordnung auf. Besonders Familien dürften sich über die Lockerungen in der kommenden Woche freuen: Spielplätze, Zoos, Museen und Ausstellungen sollen unter Beachtung von Hygiene- und Schutzauflagen wieder geöffnet werden.
Am Donnerstag hatten sich Regierungschefs von Bund und Länder per Videokonferenz getroffen, um das weitere Vorgehen in der aktuellen Situation zu besprechen. Dabei wurde sich auf mehrere vorsichtige Lockerungsschritte der bundesweit geltenden Schutzmaßnahmen geeinigt. In Baden-Württemberg sollen in der kommenden Woche unter anderem Spielplätze, Museen und Ausstellungen, sowie Zoos bald wieder öffnen dürfen. Außerdem wird die umstrittene 800-Quadratmeter-Regelung für den Einzelhandel aufgehoben.
Die Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht und Schließungen gelten zunächst weiter, heißt es in einer Stellungnahme des Landes Baden-Württembergs. Trotz der geplanten Öffnung der Spielplätze mahnt Familienministerin Franziska Giffey außerdem weiterhin zu Vorsicht: „Der Beschluss, dass Spielplätze unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen können, ist für viele Kinder und ihre Eltern ein Silberstreif am Horizont in der Corona-Krise“, so Giffey . „Das wird den Alltag vor allem für Familien mit kleineren Kindern ein gutes Stück erträglicher machen.“ Offene Spielplätze dürften aber nicht dazu verleiten, plötzlich sorglos zu sein und Hygieneregeln zu missachten.
Am morgigen Samstag sollen die Details der Lockerungen bekannt gegeben werden.
Unter strengen Hygiene- und Schutzauflagen gelten ab Montag, 4. Mai, in Baden-Württemberg folgende Lockerungen:
Unter strengen Hygiene- und Schutzauflagen gelten ab Mittwoch, 6. Mai, in Baden-Württemberg folgende Lockerungen:
Am Montag, 4. Mai 2020 öffnen die Schulen im Land unter strengen Abstands- und Hygieneregeln wieder ihre Türen. Los geht es zunächst mit den rund 330.000 Schülerinnen und Schülern an den allgemein bildenden Schulen, die in diesem und im nächsten Jahr ihre Abschlussprüfungen ablegen, sowie mit den Schülerinnen und Schülern der Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. In den nächsten Schritten sollen nun bis zum 6. Mai weitere Konzepte für Schulen, Kindergärten, Sport, Gastronomie, Tourismus und Hotels erarbeitet werden.