Forst (fw/dk) – Ein Lkw-Brand auf dem Rasthof Bruchsal Ost hat am Donnerstagmorgen einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Forst ausgelöst. Dank des schnellen Handelns des Lkw-Fahrers, aufmerksamer Passanten und der Feuerwehr konnte eine größere Katastrophe verhindert werden.
Gegen 09:16 Uhr bemerkte der Fahrer eines 40-Tonnen-Sattelzugs beim Einparken eine Rauchentwicklung am Auflieger. Sofort koppelte er die Zugmaschine ab und entfernte sich mit seinem Fahrzeug in Sicherheit. Polizeikräfte und Passanten leisteten erste Hilfe und versuchten mit Feuerlöschern und Wassereimern, die Flammen einzudämmen.
Als die Freiwillige Feuerwehr Forst eintraf, war bereits eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Der Brand hatte sich im Bereich eines Reifens des Aufliegers entzündet und drohte auf die Ladung – Holzplatten – überzugreifen. Die Einsatzkräfte starteten umgehend einen Löschangriff mit zwei Rohren unter Atemschutz und konnten so eine weitere Brandausbreitung verhindern. Die Nachlöscharbeiten dauerten rund eine Stunde, anschließend wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Die Feuerwehr Forst war mit zwei Löschfahrzeugen und einem Gerätewagen-Transport inklusive Hygiene-Container im Einsatz. Dieser Hygiene-Abrollbehälter, der speziell für den Schutz der Einsatzkräfte konzipiert wurde, bewährte sich erneut: Atemschutzträger konnten sich noch an der Einsatzstelle umziehen, um krebserregende Brandrückstände nicht weiter zu verschleppen.
Ein zusätzlich alarmiertes Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Bruchsal wurde vor Ort nicht mehr benötigt, da die Forster Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bringen konnte.