Frank Mentrup ist erleichtert. Er sieht in diesem Wahlsieg einen großen Ansporn. Bei allen seinen Unterstützern im Wahlkampf möchte er sich bedaken: „Ich bedanke mich bei meiner Partei, der SPD. Aber auch bei den Grünen, die mit mir zusammen gekämpft haben. Aber auch bei all den Menschen, die nicht an Parteien gebunden sind, quer durch alle Altersgruppen und durch alle Lager. Alle haben dazu beigetragen, die Sache klar zu machen. Dafür herzlichen Dank.“
Mit 52,55 Prozent der Stimme holte Mentrup direkt im ersten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit.
Die Wahlbeteiligung bei der Oberbürgermeisterwahl in Karlsruhe liegt bei 41,40 Prozent.
Von 233.000 wahlberechtigten Karlsruhern und Karlsruherinnen haben 95.269 eine gültige Stimme abgegeben. Es gab 508 ungültige Stimmen.
Alle 170 Wahlbezirke sind ausgezählt. Damit steht das vorläufige amtliche Endergebnis fest.
Der alte wird auch der neue Oberbürgermeister von Karlsruhe sein.
Frank Mentrup konnte die Wahl gleich im ersten Wahlgang für sich entscheiden.
Der Politik-Neuling Marc Nehling steht bislang mit 6,36 Prozent der Stimmen auf Platz 4. Er selbst ist mit diesem Ergebnis sehr zufrieden: „Das ist ganz überwältigend, wenn man keine Erfahrungen hat und quasi aus dem Nichts kommt. Das baut mich auf und macht mich sehr glücklich.“
Der parteilose Kandidat hat den Wahlkampf als „Ein-Man-Armee“ erledigt. Er wird jetzt in seinem Beruf als Standesbeamte bei der Stadt Karlsruhe weiterarbeiten. Seinem Verhältnis zu Mentrup habe dieser Wahlantritt keinen Abbruch getan, so Nehlig.
Herausforderer Sven Weigt hat schnell gemerkt, dass es heute für ihn eng wird: „Unser Ziel war die 50 Prozent im ersten Wahlgang zu verhindern. Aber es hat sich früh abgezeichnet, dass das nicht funktioniert.“
Seiner Meinung nach hatte das persönliche Gespräch mit den Bürgern in diesem von Corona geprägten Wahlkampf gefehlt. Dadurch konnte er nach eigener Aussage nicht genug an Bekanntheit gewinnen. Doch ab morgen möchte er sich als Bürgermeister von Karlsdorf-Neuthard wieder voll und ganz seinem bisherigen Job widmen.
Die Auszählung der letzten 6 Bezirke zieht sich hin. Doch den klaren Sieg wird Frank Mentrup wohl nicht mehr aus den Händen geben. Mentrup geht im Rathaus umher, bedankt sich bei seinen Unterstützern und unterhält sich der Reihe nach mit seinen Herausforderern.
Auch der letzte Kandidat Sven Weigt ist im Rathaus angekommen und hat sich bereits mit Mentrup unterhalten.
Kurz vor Ende der Auszählung liegt die Wahlbeteiligung bei etwa 39,49 Prozent.
Bislang wurden 492 ungültige Stimmen abgegeben.
Katrin Schütz, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium von Baden-Württemberg, ist im Karlsruher Rathaus angekommen.
Nur noch 6 der 170 Wahlbezirke müssen ausgezählt werden.
Vermutlich wird es an dem Ergebnis nichts mehr zu rütteln geben. Frank Mentrup kann sich auf weitere 8 Jahre auf dem Chefsessel im Karlsruher Rathaus freuen. Nach 160 von 170 Wahlbezirken führt der SPD-Mann, der auch von den Grünen unterstützt wird, mit über 52 Prozent der abgegeben Stimmen. Das bedeutet aktuell die absolute Mehrheit und somit der Sieg im ersten Wahlgang.
Nach 158 ausgezählten Wahlbezirken liegt die Wahlbeteiligung bei 38,15 Prozent.
466 ungültige Stimmen wurden bislang abgegeben.
Spitzenreiter Frank Mentrup ist im Rathaus angekommen. Er bedankt sich bei den Wahlhelfern.
Momentan deutet alles darauf hin, dass der alte auch der neue Oberbürgermeister in Karlsruhe wird.
Die Auszählung geht schnell vonstatten – aktuell sind 144 von 170 Wahlbezirken ausgezählt.
Bei dieser OB-Wahl gibt es eine klare Tendenz. Nach 131 von 170 Bezirken liegt immer noch Mentrup mit 52,19 Prozent der Stimmen vorne.
Sollte das auch auf den letzten Metern so bleiben, könnte Mentrup die Wahl im ersten Wahlgang für sich entscheiden.
Inzwischen ist auch der AfD-Kandidat Paul Schmidt im Rathaus eingetroffen. Fehlen nur noch Amtsinhaber Mentrup und Sven Weigt.
Aktuell müssen nur noch etwa 55 Bezirke ausgezählt werden.
Nach 100 von 170 Wahlbezirken bewegt sich Spitzenkandidat Frank Mentrup stabil zwischen 50 und 52 Prozent. Mit leichten Schwankungen.
Verfolger Sven Weigt kommt auf rund 25 Prozent der Stimmen.
Die Hälfte der Wahlbezirke ist ausgezählt. Die große Überraschung ist bislang ausgeblieben.
Nach der Auszählung von fast der Hälfte aller Wahlbezirke (80 von 170) bewegt sich Amtsinhaber Frank Mentrup weiterhin mit einen Ergebnis von derzeit 51,49 Prozent klar an der Spitze.
65 von 170 Wahlbezirken sind ausgezählt.
Bislang sind 118 der abgegebenen Stimmen ungültig.
Mentrup liegt bei 50,04 Prozent.
Weigt folgt mit 25,24 Prozent.
Lorenz kommt bislang auf 8,47 Prozent der Stimmen.
Dahinter Schmidt mit 6,71 Prozent.
Dicht gefolgt von Nehlig mit 6,56 Prozent.
Schulz kommt auf 2,90 Prozent.
Aktuell sind 13 von 170 Wahlbezirken ausgezählt.
Mentrup kratzt inzwischen bei den Hochrechnungen an der 50-Prozent-Marke.
Danach folgen Weigt und Lorenz auf den Plätzen 2 und 3.
Allerdings kann im Laufe der Auszählung noch viel passieren.
Mentrup kann seinen Vorsprung vorerst ausbauen.
Doch schon wenige Minuten später liegt Amtsinhaber Mentrup von der SPD bei den vorläufigen Hochrechnungen vorn.
Bei einem ersten Zwischenergebnis konnte sich Sven Weigt – Kandidat für die CDU, der auch von der FDP unterstützt wird – nach vorne schieben.
Die Auszählung der Stimmen hat begonnen.
Inzwischen sind die Kandidaten Nehlig, Lorenz und Schulz im Rathaus eingetroffen. Amtsinhaber Mentrup, Weigt und Schmidt sind noch nicht vor Ort, werden aber ebenfalls bald erwartet.
Nach Angaben der Wahlamtsleiterin Edith Wiegelmann-Uhlig lag die Wahlbeteiligung um 17:00 Uhr bei etwa 37 Prozent. Diese Angaben beziehen sich auf Urnen- und Briefwahl zusammen gerechnet.
Die Wahllokale sind geschlossen. Im Karlsruher Rathaus werden sich jetzt alle sechs Kandidaten und Kandidatinnen versammeln und von dort die Auszählung der Stimmen verfolgen. Unser Reporter ist live vor Ort und wird für Sie das Stimmungsbild einfangen.
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In einer halben Stunde schließen die Wahllokale. Danach beginnt die Auszählung der Stimmen.
Wir halten Sie mit allen Hochrechnungen und dem vorläufigem amtlichen Endergebnis natürlich auf dem Laufenden.
Die Spannung steigt – in einer knappen Stunde schließen die Wahllokale ihre Tore. Noch ist eine Stimmabgabe möglich. Aktuell ist die Wahlbeteiligung eher niedrig. Das Wahlamt meldete um 16:00 Uhr eine Wahlbeteiligung knapp über 32 Prozent. Bei den letzten Oberbürgermeisterwahlen in Karlsruhe im Jahr 2012 lag die Wahlbeteiligung noch bei 42,2 Prozent.
Der parteilose Kandidat Marc Nehlig hatte seine Stimme bereits im Vorfeld per Briefwahl abgegeben. Am Vormittag erschienen die Kandidatinnen Petra Lorenz und Vanessa Schulz im Wahllokal, um ihre Stimme ganz klassisch in die Urne zu werfen.
Insgesamt sind über 1.200 Wahlhelfer im Einsatz. Etwa 540 Ehrenamtliche helfen die zahlreichen Briefwahlstimmen in der Garten- und Schwarzwaldhalle auszuzählen. Über 600 sind in den Urnenbezirken im Einsatz.
Aufgrund der Corona-Pandemie gelten in den Wahllokalen verschärfte Hygienemaßnahmen. Alle Wählerinnen und Wähler müssen neben der Wahlbenachrichtigung und ihrem Personalausweis auch einen Mundschutz sowie einen eigenen Stift mitbringen. In den Wahlkabinen liegen keine Kugelschreiber aus. Das hatte Wahlleiter Albert Käuflein bereits im Vorfeld angekündigt.
Seit 8:00 Uhr am Sonntagmorgen sind die Wahllokale in Karlsruhe geöffnet. Bislang zeichnet sich eine normale Wahlbeteiligung ab. Allerdings gibt es einen Rekordwert bei den Briefwählern. Knapp 70.000 der insgesamt rund 233.000 wahlberechtigten Karlsruher und Karlsruherinnen haben ihre Stimme per Brief geschickt. Das entspricht etwa einem Drittel aller Wahlberechtigten. Die Wahllokale sind noch bis 18:00 Uhr geöffnet. Das vorläufige amtliche Endergebnis der Karlsruher Oberbürgermeisterwahl wird gegen 21:00 Uhr erwartet.
In Karlsruhe wird an diesem Sonntag ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Sechs Kandidaten treten an, darunter der bisherige Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD). Der 56-Jährige wird auch von den Grünen unterstützt. Zur Wahl stehen außerdem: Sven Weigt (49) – der Bürgermeister von Karlsdorf-Neuthard (CDU) geht auch für die FDP ins Rennen -, die Stadträtin Petra Lorenz (53) für die Freien Wähler/Für Karlsruhe, der AfD-Gemeinderat Paul Schmidt (54), Vanessa Schulz (39) von „Die Partei“ und der parteilose Standesbeamte Marc Nehlig (26).
Mit 308.988 Einwohnern (Stand Ende Juli) ist die in Form eines Fächers angelegte Stadt Karlsruhe nach Stuttgart und Mannheim die drittgrößte Kommune in Baden-Württemberg. Die „Residenz des Rechts“ ist Sitz von Bundesverfassungsgericht, Bundesgerichtshof und Bundesanwaltschaft.
Sollte kein Sieger aus der Wahl hervorgehen, ist für den 20. Dezember eine Neuwahl angesetzt.