LIONS beenden Basketball-Saison – Profis und U16 mit starker Bilanz

23. Mai 2022 , 10:33 Uhr

Karlsruhe (br) – Die PS Karlsruhe LIONS blicken auf die erste Saison in der Lina-Radke-Halle, den „Löwenkäfig 3.0“ nach Friedrich-List-Gymnasium und Europahalle, zurück. Ende September 2021 mit harten Auflagen und später sogar noch härteren Zuschauerbeschränkungen belegt, wurden die Kulisse und die Live-Atmosphäre gegen Ende der Spielzeit immer stimmungsvoller.

Zweiterfolgreichste Spielzeit

Das Team gehört inzwischen seit fünf Jahren der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an und misst sich dort mit Traditions- und Spitzenklubs aus dem gesamten Bundesgebiet. Die zu Ende gegangene Spielzeit war die zweiterfolgreichste, seit die LIONS dem Bundesliga-Unterhaus angehören. Lange Zeit von einigen Aufs und Abs gekennzeichnet, drehte das Löwenrudel nach dem vorzeitigen Klassenerhalt im Saisonendspurt nochmals auf und beendete die Hauptrunde als Tabellensiebter. In den sich anschließenden PlayOffs traf man auf den späteren Meister und Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES. Die klar favorisierten Mecklenburger entschieden zwar die Viertelfinal-Serie glatt mit 3:0 für sich. Es gelang dem Löwenrudel dennoch, für reichlich Spannung zu sorgen, wie zum Beispiel am 26. April an der Ostsee, als erst die zweite Overtime die Entscheidung zugunsten der Hausherren brachte. Karlsruhe kann stolz auf die LIONS-Spieler und den gesamten Betreuerstab sein. Insbesondere die Rückkehr von Aleksandar Scepanovic als Headcoach war eine Personalie, die sich offensichtlich bezahlt gemacht hat. Inzwischen sind die ProA-Spieler wieder in ihre Heimat zurückgekehrt und die LIONS-Verantwortlichen haben im Karlsruher Süden mit den Planungen für die kommende Spielzeit begonnen.

U16 sorgt für viel positiven Wirbel

Für viel positiven Wirbel hat auch die U16 des Löwenrudels gesorgt. Das Team, dem mit Julis Baumer und Dominic Vengert zwei Jugendnationalspieler angehören, hat über die gesamte Saison hinweg eine souveräne Performance in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) gezeigt und sich unter anderem gegen so klangvolle Namen wie Ludwigsburg und den FC Bayern durchgesetzt. In den PlayOffs konnte man bis zu 400 Zuschauer in der Lina-Radke-Halle begrüßen – eine starke Kulisse im Jugendbereich. Leider war dann nach zwei etwas schwächeren Auftritten im Viertelfinale Endstation. Trotzdem hat die Mannschaft unter ihrem Trainer Andrew Sauer mit dem Vorstoß bis in die deutsche Top 8 enormes geleistet. Die Erfolge im Jugendbereich sind mehr als ein Fingerzeig auf die hochwertige Nachwuchsarbeit bei den LIONS.

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