Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lk) – Das Kunstministerium arbeitet an einem Fahrplan zum Wiederbeginn des öffentlichen Kulturlebens nach der Corona-Zwangspause. „Wir treffen für den Kulturbereich nächste Woche konkrete Regelungen und eröffnen damit Spielräume für kleine, kreative Formate“, sagte die Ministerin Theresia Bauer am Donnerstag. Großveranstaltungen bleiben aber weiterhin bis mindestens 31. August tabu.
„Gerade in dieser Zeit wird uns allen schmerzhaft bewusst, wie sehr uns unser kulturelles Leben fehlt“, sagte Bauer. Möglich gemacht werden sollen demnach kleine, kreative Veranstaltungen, die Kunst und Kultur auch wieder analog in Berührung mit ihrem Publikum bringen: Liederabende, Lesungen, Solistenauftritte, Kleinkunst, Tanz und Theater in kleiner Besetzung sowie Kinovorführungen.
Die beiden Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart mussten allerdings den Spielbetrieb bis Ende der Saison 2019/20 einstellen. Die Karlsruher Schlosslichtspiele werden als Web Projection Mapping gezeigt – also für Zuschauer kostenlos von zu Hause mit PC, Tablet oder Handy empfangbar.