Karlsruhe (pm/tk) – In den vergangenen Tagen ist das letzte Stück des Kunstwerks „Genesis“ in der Karlsruher U-Bahn-Haltestelle „Europaplatz“ installiert worden. Ende April soll das Werk endlich enthüllt werden.
Der Künstler Markus Lüpertz persönlich verfolgte den komplizierten und aufwändigen Einbau über Stunden, gemeinsam mit dem Karlsruher Oberbürgermeister, Dr. Frank Mentrup, und dem Projekt-Initiator Anton Goll. Noch sind alle Kunstwerke hinter Planen verhüllt. Am 28. April sind sie zu sehen und zu fühlen, direkt an den Bahnsteigen. Das Gesamtkunstwerk wird die neue Karlsruher U-Bahn zur 365-Tage-Galerie aufwerten. Kunst erfahren, heißt es dann in Karlsruhe.
Auf dem Bahnsteig hinter einer Absperrung arbeitet ein großes Team der Fa. Büge und beginnt mit einem Kran und vielen Händen die einzelnen Platten des letzten der insgesamt 14 Kunstwerkes mit dem Untertitel „Regen des Überflusses (Wasser) einzubauen. Mit den vier Elementen möchte Markus Lüpertz auch darauf hinweisen, wie gefährdet und fragil unsere Erde ist und es gilt, die Schöpfung zu bewahren.
Künstler Markus Lüpertz, extra aus seinem Atelier in Berlin angereist, bedankte sich beim Team, das den Einbau mit professionellen, mittlerweile eingeübten Handgriffen tätigt und begrüßte auch die Mitglieder des Vereins Karlsruhe Kunst Erfahren e.V., die dieses Ereignis gerne mitverfolgen. Der Künstler sieht zum ersten Mal den komplizierten Einbau in eine Spezialkonstruktion, denn die Kunstwerke sollen frei hängen. Eine einzelne Platte wiegt bis zu 250 kg, je nach künstlerischem Aufbau und zehn Platten bilden ein Kunstwerk.
Für Markus Lüpertz und den Initiator Anton Goll ist damit ein wichtiger Schritt bei diesem rund sieben Jahre dauernden Prozess erreicht. Beide freuen sich, gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und sehen der Eröffnung entgegen wenn Ende April GENESIS in der neuen U- Bahn erstrahlt.