Region (pm/dpa/lk) – Erneut wird es auch in dieser Woche wieder Kundgebungen und Mahnwachen in der Region geben. So wollen die Städte und Gemeinden ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen.
Am heutigen Donnerstagabend wird es ab 18 Uhr eine öffentliche Zusammenkunft vor dem Rathaus in Stutensee geben, um erneut ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen. Bereits vergangene Woche hatten sich die Menschen in Stutensee solidarisiert, Oberbürgermeisterin Becker brachte in einer Ansprache ihre Erschütterung über die Ereignisse Ausdruck und dankte den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die zum Teil schon konkrete Hilfe angeboten hatten.
Unter dem Motto „Friedensmarsch – Gegen den Krieg in der Ukraine“ versammeln sich Schülerinnen und Schüler am Freitag ab 11 Uhr in Annweiler im Kreis Südliche Weinstraße unter freiem Himmel. Die Versammlung wurde von einem Schüler des evangelischen Trifels-Gymnasiums Annweiler angemeldet. Auf Initiative der Schulgemeinschaft sollen Schülerinnen und Schüler des Trifels-Gymnasiums Annweiler, der Realschule plus Annweiler und der Grundschule Annweiler sowie deren Lehrkräfte an der Veranstaltung teilnehmen. Es wird mit bis zu 1.200 Teilnehmenden gerechnet.
Am Samstag um 13.30 Uhr ruft Oberbürgermeister Peter Boch alle Pforzheimer Bürgerinnen und Bürger auf den Waisenhausplatz hinter dem Theater ein. Unter dem Motto „Pforzheim zeigt Solidarität mit der Ukraine“ soll ein Zeichen gesetzt werden. Neben OB Boch werden Elena Link von der Diakonie Pforzheim, Thomas Münstermann Intendant des Stadttheaters sowie Liane Bley vom Internationalen Bund über die aktuellen Geschehnisse sprechen. Das Ensemble des Stadttheaters wird ebenfalls mit künstlerischen Beiträgen vertreten sein.
Die evangelische Kirchengemeinde in Graben-Neudorf und die katholische Kirchengemeinde Graben-Neudorf-Linkenheim rufen am Sonntag um 17 Uhr zu einer Mahnwache für den Frieden vor dem Rathaus auf. Dabei soll gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine protestiert und den Opfern von Krieg, Flucht und Vertreibung gedacht werden. Es soll um Frieden für die Ukraine gebeten werden.
Gegen den Krieg in der Ukraine wollen am Sonntag ab 12 Uhr bis zu 20.000 Menschen in Stuttgart im Oberen Schlossgarten auf die Straße gehen. Die Veranstalter sind Umweltschutz-, Friedens- und humanitäre Organisationen sowie Gewerkschaften. Sie verlangten einen sofortigen Abzug Russlands aus dem Land. „Wir wollen Friedensverhandlungen, die in einem atomwaffenfreien Europa, gemeinsamer Sicherheit, in Frieden und Abrüstung unter Einschluss von Ukraine und Russland münden“, teilten die Organisatoren im Vorfeld mit. Die Kundgebung steht unter dem Motto: „Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine!“ Neben der Demonstration in der baden-württembergischen Landeshauptstadt sind auch in Berlin, Frankfurt, Leipzig und Hamburg entsprechende Veranstaltungen geplant.
Vergangenes Wochenende hatte es größere Kundgebungen in Karlsruhe und Baden-Baden gegeben. Am Aschermittwoch hatte es auf dem Marktplatz in Horb am Neckar eine kundgebung für Frieden und Solidarität gegeben. Und auch in Bruchsal, Bretten und Ettlingen sind die Menschen bereits für Mahnwachen und Friedensgebete auf die Straßen gegangen.
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