Karlsruhe (dpa/dk) – Der Karlsruher SC muss vor dem wichtigen Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 mit erheblichen Personalsorgen kämpfen. Eine Erkältungswelle hat die Mannschaft von Trainer Christian Eichner erwischt und sorgt für Unsicherheit bei der Kaderplanung.
„Wir haben in dieser Woche das Training einmal mit 13 Mann absolviert“, erklärte Eichner zwei Tage vor der Partie am Sonntag (13:30 Uhr/Sky) auf Schalke. Wer am Ende tatsächlich auflaufen kann, bleibt offen. „Der heutige Freitag wird entscheidend sein, um zu sehen, welche Spieler sich fit genug fühlen“, so der KSC-Coach.
Vor allem in der Abwehr drohen Ausfälle, was angesichts der neun Gegentore in der Rückrunde ein großes Problem darstellt. Sowohl David Herold als auch Marcel Beifus sind angeschlagen. Besonders skeptisch zeigt sich Eichner hinsichtlich eines Einsatzes von Rechtsverteidiger Sebastian Jung: „Er steht krankheitsbedingt noch ein wenig schlechter da als die beiden Erstgenannten.“
Trotz der angespannten Personalsituation freut sich der KSC-Trainer auf die Partie in der Veltins-Arena. „Schalke hat viele großartige Champions-League-Abende erlebt, und ein Stück dieses Mythos sitzt bei mir jeden Tag im Trainerbüro“, sagte Eichner mit Blick auf seinen Co-Trainer Zlatan Bajramović, der in seiner aktiven Zeit für die Knappen 18 internationale Spiele absolvierte.
Für den KSC, der in der Rückrunde noch auf den ersten Sieg wartet, geht es um dringend benötigte Punkte. Andernfalls droht der Anschluss an die obere Tabellenhälfte endgültig abzureißen.