Karlsruhe (dpa/lk) – Endlich rollt der Ball in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga wieder. Nach dem 2:0 Heimerfolg des Karlsruher SC vergangene Woche, soll auch dieses Wochenende im Abstiegskampf wieder gepunktet werden. Gegner ist am Sonntag um 13:30 Uhr im Wildpark der VfL Bochum. Stürmer Anton Fink muss sich aber wohl weiter mit seiner Ersatzrolle beim KSC abfinden. Dafür kehr Innenverteidiger Christoph Kobald nach seiner Gelbsperre zurück.
Stürmer Anton Fink muss sich auch weiterhin mit seiner Ersatzrolle beim KSC abfinden. „Die Rolle von Anton hat sich im Vergleich zur dritten Liga ein Stück weit verändert“, räumte Trainer Christian Eichner ein. Der Rekordtorschütze der 3. Liga (136 Tore), der es in der laufenden Saison auf 16 Einsätze mit drei Toren bringt, sei „der Mann für spezielle Momente im Spiel“. Das könne ein Spiel von Beginn an sein, aber auch eines von fünf Minuten oder auch gar nicht. In der Vorsaison hatte Fink noch mit 15 Treffern und 10 Vorlagen in 34 Partien einen wesentlichen Beitrag zum Aufstieg der Blau-Weißen geleistet.
Der Ausfall von Jerôme Gondorf durch eine Gelbsperre wiegt nach Ansicht Eichners nicht so schwer. „Wir sind momentan in der glücklichen Lage, dass wir sowohl taktisch als auch personell reagieren können. Das heißt, wir können mit zwei Sechsern spielen oder den Ausfall vom Personal her 1:1 auffangen“, erklärte er. In der Innenverteidigung muss sich der KSC-Coach zwischen Daniel Gordon, David Pisot und Christoph Kobald, der nach seiner Gelbsperre zurückkommt, entscheiden. „Deswegen habe ich da ein Problem. Es wird vielleicht ein berühmt-berüchtigte Bauchentscheidung am Sonntagmorgen werden“, meinte der Trainer.
Durch den Sieg gegen Darmstadt am vergangenen Wochenende hat sich die Mannschaft wieder etwas Selbstbewusstsein geholt. Damit soll am Sonntag ins Spiel gegen Bochum gestartet werden. Der KSC ist nach Eichners Eindruck auf dem richtigen Weg, Bochum jedoch habe mit seiner individuellen Qualität in den unteren Tabellenregionen nichts verloren. „Wir müssen daher auf diesem Weg weitermachen. Denn wenn wir am Sonntag ein Stück weit von diesem Weg abweichen, dann ist der Gegner in Summe zu stark“, warnte er. Anpfiff ist am Sonntag um 13:30 Uhr im Wildpark. Im Stadion sind am Sonntag maximal 300 Leute zugelassen. Die Partie wird aber auch auf Sky übertragen.
Bereits am Mittwoch geht´s dann schon ins nächste Spiel nach Hannover.