KSC-Trainer Eichner will Sorgen ausblenden - Neue Hoffnung bei Rapp

15. Juli 2022 , 13:35 Uhr

Karlsruhe (dpa/lsw) – Trainer Christian Eichner will sich von der durchwachsenen Vorbereitung und den vielen Verletzungssorgen des Karlsruher SC vor dem Saisonstart nicht entmutigen lassen. „Wir freuen uns auf den Auftakt, der uns gleich einen ambitionierten Gegner beschert hat“, sagte der Coach des Fußball-Zweitligisten zwei Tage vor dem Auswärtsspiel der Badener beim SC Paderborn am Sonntag. Es gelte, an die Verletzungsthematik nun einen „Haken dran“ zu machen, so Eichner. „Fakt ist, dass uns Qualität fehlt. Aber unser Vertrauen gilt zu 100 Prozent den Jungs, die aktuell da sind.“

„Extrem herber Verlust“

Neben Stammtorhüter Marius Gersbeck, den Abwehrspielern Christoph Kobald, Daniel O’Shaughnessy, Felix Irorere und Sebastian Jung sowie Mittelfeldmann Kyoung-Rok Choi fehlt dem KSC mittlerweile auch der vom FC Vaduz verpflichtete Mittelstürmer Simone Rapp. Der Ausfall des 1,93-Meter-Mannes, bei dem unter der Woche ein Bandscheibenvorfall festgestellt wurde, sei ein „extrem herber Verlust“, sagte Eichner.

Rapp womöglich schneller wieder auf Platz

Womöglich kehrt Rapp aber schneller auf den Platz zurück als zunächst prognostiziert. Man habe sich eine weitere Meinung von einem Arzt aus Zürich eingeholt, sagte KSC-Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer. Der Angreifer müsse zwar definitiv operiert werden. Im Optimalfall fehle er danach aber nur vier bis sechs Wochen statt zwei bis drei Monate.

Kaufmann stehe definitiv im Kader

Wie er in Paderborn taktisch auf Rapps Ausfall reagieren wird, ließ Trainer Eichner offen. Der vom FC Kopenhagen ausgeliehene Stürmer Mikkel Kaufmann habe seine Adduktorenprobleme auf jeden Fall überwunden und stehe definitiv im Kader, kündigte der 39-Jährige an.

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