Karlsruhe (pm/dk) – Nach der ersten Niederlage in der neuen Saison der 2. Bundesliga gegen Hertha BSC hat sich KSC-Trainer Christian Eichner etwas einfallen lassen, um seine Mannschaft auf das anstehende DFB-Pokalspiel gegen die Kickers Offenbach vorzubereiten.
Eichner sprach davon, dass er den „Geist durchgeblasen“ habe, um die Spieler für ihre Fehler zu sensibilisieren. Am Sonntag wurde eine Videoanalyse durchgeführt, die die Mannschaft dabei unterstützen soll, die schmerzhaften Eindrücke der 1:3-Niederlage gegen Hertha schnell abzuhaken. „Das hat sehr, sehr weh getan“, so der Trainer. Er betonte, dass es im Fußball auch immer wieder Rückschläge gibt, die den Spielern zu schaffen machen können.
Trotz der Niederlage gibt es nach Eichners Ansicht keinen Grund, an sich zu zweifeln. Mit Nicolai Rapp, der nach einer Gelbsperre wieder ins Zentrum zurückkehrt, hofft er auf eine gestärkte Mannschaft. „Volle Kraft voraus“, fordert Eichner und will die Spieler ermutigen, mit vollem Selbstbewusstsein ins Spiel zu gehen.
Eichner warnte jedoch davor, den Regionalligisten Offenbach zu unterschätzen. „Wenn ich am Dienstag keinen Zugang zum Spiel bekomme, dann wird es sehr, sehr eklig werden“, sagte er und verwies darauf, dass die Qualität im offensiven Spiel der Kickers nicht zu unterschätzen sei. Schließlich habe man in der Vergangenheit oft erfahren müssen, wie schnell eine vermeintlich einfache Partie kippen kann.