Karlsruhe (dpa/svs) – Trainer Christian Eichner hat den Spielern des kriselnden Karlsruher SC vor dem Jahresendspurt der 2. Fußball-Bundesliga demonstrativ den Rücken gestärkt. Es gehe nun darum, Ruhe und Zuversicht auszustrahlen, sagte der 41-Jährige zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag, um 13:30 Uhr.
Eichners Team, das von den vergangenen neun Partien nur eine gewonnen hat und aktuell auf dem 15. Tabellenplatz liegt, solle gegen die Franken «mit einer riesengroßen Überzeugung und Wucht aufs Feld» kommen, so der Coach. Zweifel seien in der aktuellen Situation ein schlechter Ratgeber. Gegen Nürnberg beginne für den KSC «eine Phase, die unabhängig von der tabellarischen Situation noch mal sehr, sehr wichtig wird», sagte Eichner an seinem Geburtstag. Ziel sei es, so nah wie möglich an die 20-Punkte-Marke heranzukommen und sich eine möglichst gute Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte zu verschaffen. Aktuell stehen die Badener bei 13 Zählern. Gegen Hansa Rostock und die SV Elversberg stehen vor Weihnachten noch zwei weitere Heimspiele an, dazu kommt die schwierige Auswärtspartie bei Hannover 96.
Außenverteidiger Sebastian Jung, der im Training zuletzt kürzertreten musste, kann laut Eichner am Sonntag spielen. Stürmer Tim Rossmann sei am Donnerstag erfolgreich an der Hüfte operiert worden, berichtete der Karlsruher Trainer.